Lesen Sie einen Auszug aus dem Buch "Heute"
Marina Koeppert
1. Heute. Buch Eins
Vom Autor: Konzentrieren Sie sich auf die Gegenwart
Was ich heute bin, was ich heute tue, was ich heute fühle und was ich heute denke – das sind die Hauptthemen, die Sie beim Lesen dieses Buches beschäftigen werden. Wir werden nicht in der Vergangenheit wandern oder die Zukunft erraten; wir werden uns selbst und die Welt um uns herum heute studieren. Wir werden genau hinschauen und unsere Gegenwart erforschen.
Liebe Leserin, lieber Leser, wann haben Sie sich das letzte Mal wirklich jeden Augenblick Ihres Tages bewusst wahrgenommen? Hatten Sie schon einmal das Gefühl, das Leben ziehe an Ihnen vorbei, während Sie in Erinnerungen an die Vergangenheit oder in Träumen von der Zukunft lebten?
Ich lade Sie zu einer einzigartigen Reise ein, bei der jeder Schritt nicht irgendwo außerhalb, sondern tief in Ihrem Inneren unternommen wird – hier, jetzt und heute.
Das Gestern hat unser Heute stark beeinflusst, und unser Heute kann unser Morgen stark beeinflussen. Deshalb ist es so wichtig, uns selbst zu verstehen und die gesamte Welt um uns herum mit offenen Augen und Ohren zu bewerten, gerade jetzt.
Auf den Seiten dieses Buches lernen Sie nach und nach, sich selbst und Ihren Platz in der Gesellschaft einzuschätzen. Sie entdecken sich selbst als etwas Neues und Unbekanntes. Sie lernen, Ihre Wünsche, Emotionen, Ängste und Erfahrungen neu zu sehen und zu erkennen und zu verstehen, was genau und wie Ihre Persönlichkeit beeinflusst. In einfachen Worten beantworten wir die Frage: Wer bin ich jetzt?
Dieses Buch ist für alle Psychologieinteressierten nützlich: praktizierende Psychologen, Studenten und Laien. Sie lernen Beispiele aus meiner eigenen Praxis kennen. Wir tauchen in die Welt der Neurobiologie ein und verstehen, wie unser Körper und unsere Psyche mit der Funktion des Gehirns zusammenhängen. Darüber hinaus bereichern Sie Ihr Wissen über die Psychologie der Persönlichkeit und erhalten wertvolle Alltagsideen für Ihr eigenes, reiches und einzigartiges Leben.
Wir sprechen über die Bedeutung und Notwendigkeit aller Lebewesen auf der Erde, nämlich Bewegung. In diesem Buch betrachten wir die enge Verbindung zwischen unserer Psyche, unserem Körper, unserem Gehirn und dem Sport.
Wir werden nicht nur an der Oberfläche der Neurowissenschaften und der Bedeutung von Bewegung kratzen. Wir werden darüber sprechen, wie erstaunlich eng unser Gehirn, unser Körper und unsere Psyche interagieren und wie bewusste Bewegung – sei es beim aktiven Sport, beim Yoga oder bei einem Spaziergang im Park – ein wirksames Mittel zur Harmonisierung unserer inneren Welt sein kann.
Dieses Buch ist für alle nützlich, denen ihre geistige und körperliche Gesundheit am Herzen liegt. Sie erhalten praktische Werkzeuge, um mit Stress umzugehen, die Konzentration zu verbessern und ein tiefes Verständnis für Ihre Reaktionen auf das Geschehen zu erlangen.
Was bedeuten heute, gestern und morgen in diesem Buch?
In diesem Buch meine ich mit heute den gegenwärtigen Tag: vom Aufwachen bis zum Einschlafen. Wenn ich von gestern spreche, meine ich nicht gestern, sondern mein ganzes Leben bis zu dem Moment, in dem Sie heute aufwachen. Und mit morgen meine ich die Zukunft, die mit dem Aufwachen morgen beginnt und bis zum Ende Ihres Lebens andauert.
In diesem Buch werden wir uns definitiv mit dem Gestern befassen, denn die Vergangenheit hat zweifellos eine enorme Bedeutung für unsere Gegenwart. Gestern ist untrennbar mit dem Heute verbunden und eng mit dem Morgen verknüpft. Wir werden auch viel über das Morgen sprechen, aber nicht als Hauptsache, sondern als das Unvermeidliche. Die wichtigste und unerschütterliche Richtung bleibt jedoch das Heute.
Nach diesem Prinzip werden wir heute die Stunden, Minuten oder sogar Sekunden unseres Tages durchgehen, und Sie werden sehen, wie viel an einem Tag passiert. Sie werden in sich selbst die Tiefen der Gedanken entdecken, die Ihnen bisher vielleicht nicht aufgefallen sind. Viele interessante Seiten Ihres Charakters werden Ihnen plötzlich zu einer unerwarteten Entdeckung. Und die unbezahlbaren Ideen, die Sie entdecken, haben wahrscheinlich eine große Chance, sich zu entwickeln.
Viele Psychologen sind sehr auf die Themen „Fehler der Vergangenheit“, „Kindheitstraumata“, „Wie man eine glückliche Zukunft aufbaut“ und so weiter fixiert. In meinem Buch ermutige ich den Leser, sich auf das Jetzt zu konzentrieren und seine Erinnerungen und Zukunftspläne für eine Weile beiseite zu legen. Am Ende dieses Buches werden Sie so viel gelernt haben, dass Ihnen wahrscheinlich viele Türen, die Sie schließen wollten, leicht ins Auge fallen werden; und Türen, von denen Sie träumen, sie zu öffnen, werden sich leicht öffnen.
In einer Welt, in der wir ständig dazu angehalten werden, in der Vergangenheit zu verweilen oder endlos für die Zukunft zu planen, übersehen wir leicht das Wichtigste: das, was gerade passiert. Dieses Buch ist Ihr Leitfaden für ein bewusstes Leben, bei dem der Fokus auf dem Heute liegt.
Sie können etwas denken oder sagen, und es scheint Vergangenheit zu sein, ist aber immer noch aktuell. Dasselbe gilt für Gedanken und Pläne für morgen: Es scheint Zukunft zu sein, ist aber immer noch aktuell. Wenn Sie sich an ein Gespräch von gestern erinnern, ist das keine Rückkehr in die Vergangenheit – es ist Ihre Wahrnehmung von gestern im gegenwärtigen Moment, heute. Ähnlich verhält es sich mit der Planung eines Meetings für morgen: Es ist keine Reise in die Zukunft, sondern Ihre Planung findet heute statt, in Ihren Gedanken und Handlungen. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, Vergangenheit und Zukunft nicht zu ignorieren, sondern sie als Teil unserer Gegenwart zu betrachten, der unsere Gefühle, Emotionen und Handlungen im Hier und Jetzt beeinflusst.
Ich lade Sie ein, dieses Buch nicht nur zu lesen, sondern jede Seite aktiv zu leben und heute Ihre wahre Kraft zu entdecken.
Dieses Buch verspricht zwar keine einfachen Antworten auf alle Fragen, aber es gibt Ihnen einen Kompass, mit dem Sie durch das stürmische Meer der Gefühle und Ereignisse Ihres Alltags navigieren und einen ruhigen Hafen in Ihrem Inneren finden können.
Wir werden weder der Vergangenheit noch der Zukunft aus dem Weg gehen. Im Gegenteil, wir werden lernen zu erkennen, wie sie auf unser Heute projiziert werden und wie wir, indem wir uns dessen bewusst werden, unsere Realität verändern können.
Sie werden feststellen, dass viele Ihrer „Probleme“ eigentlich nur unbewusste Reaktionen sind. Wenn Sie lernen, sie heute zu erkennen, können Sie sie morgen ändern.
Liebe Leserinnen und Leser, dies ist das erste Buch meiner Trilogie „Heute. Morgen. Gestern“. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre und lege los.
Inhalt
Kapitel 1. Heute. Und täglich grüßt das Murmeltier
— Das Konzept des „Murmeltiertags“ in der Psychologie
— Sergeys Geschichte: Vom Engagement zur Gleichgültigkeit
— Freiheit finden
Kapitel 2. Immersion
— Glück oder Freiheit
— Sergeys Beispiel: Glück in der Arbeit finden
— Konfrontation und Suche nach Verständnis
- Enttäuschung und innere Konflikte
— Glück oder Freiheit: Gleichgewicht finden
Kapitel 3. Müdigkeit, Pausen und Unterbrechungen
— Symptome einer inneren Sackgasse
— Die Grenzen der Realität: Die Welt der „kleinen grünen Männchen“ und unsere
— Seelischer Schmerz und die Illusion von Pausen
- Kontinuität der Bewegung und des Denkens
— Horoskope, Babys und die Bedeutung des Aufhörens
Kapitel 4. Experiment. „Vivo Nunc“ – „Ich lebe jetzt“
— Der Beginn der Reise: „Ein Moment“ in unserem Leben
— Vivo Nunc: Methodologie des Lebens und der Selbsterkenntnis
— Der Beginn der Vivonnunk-Reise
— Erste Reaktionen und Veränderungen
— Resonanz heute: Achtsamkeit und Denken
— Ergebnisse des Experiments: Bewusst heute
Kapitel 5. Vovas Analyse
— Die Essenz der „Vivonunke“-Methode
— Vova's Beispiel: Kampf gegen Langeweile und mangelnde Motivation
— Langeweile bekämpfen: Gewohnheiten ändern und Neues entdecken
— Motivation und neue Hobbys finden
— Ergebnisse und Weiterentwicklung
Kapitel 6. Heute. Und täglich grüßt das Murmeltier. Vovas Gefühle und Gedanken
— Vovas Sicht auf das Experiment: Eine Reise zum „Und täglich grüßt das Murmeltier“
— Kommentare und Analysen: Was ist mit Vova passiert?
— Vovas gastronomische Entdeckungen
— Eine unerwartete Wendung: Die Geschichte von Vova und dem Mädchen
— Angst vor dem Chef: Die Illusion der Kontrolle und das Doppel des Helden
Kapitel 7. Ich will es jetzt und heute. Kriminelles Denken. Lügen als Teil unseres Lebens
– Sofortiges Verlangen: Wenn „Ich will“ gefährlich wird
— Den Verbrecher erkennen: Mangelnde Empathie und die Gefahren von Tests
— Lügen: Der Weg zu sich selbst oder zur Selbsttäuschung
— Selbsttäuschung: Der Weg zur trügerischen Schönheit und zum verlorenen Selbst
– „Geheimtipp“ des Bewusstseins: Versuchung und Wahl
Kapitel 8. Lügen, Täuschung und Selbsttäuschung
— Unerwünschte Ziele: Unseren eigenen Weg gehen
— Das MIR-Schema als Kompass
— Drei Säulen unseres „Ich“: Stabilität im Inneren
— Echtheitscheck: Drei Fragen an Sie selbst
— Traum: Innerer Navigator
— Chinesisch: Ruf des Herzens oder ein Modetrend
- Seien Sie ehrlich zu sich selbst
— Idee: Innerer Funke
— Rückkehr in die WELT: Die richtige Wahl
— Illusionen und ihr Einfluss
Kapitel 9. Illusionen
— Kollektive Illusion: Die Mehrheitsmeinung
— Die Katastrophe der kollektiven Illusion
— Die Stimme der Masse oder persönliche Entscheidung
- Äußere Eigenschaften oder innere Essenz
— Die Gefahr der Sucht und die Bedeutung des persönlichen FRIEDENS
Kapitel 10. Sucht: Ein Schritt in Richtung Freiheit
— Vielfalt der Abhängigkeiten
— Esssucht: Eingebildeter Hunger und die Suche nach einer Grenze
— Vivonnuke: Bewusstsein für Gewohnheiten
— Maschas Geschichte: Nahrung für den Körper und Nahrung für das Gehirn
– Selbsttäuschung und der Weg zu sich selbst
– Die Macht der Fragen und des Vertrauens
— Leras Geschichte: Eifersucht als Sucht und Rettung in der Kommunikation
— Leras Geschichte: Sich selbst durch Kommunikation finden
— Unser Gewicht als Spiegelbild unseres inneren Zustands
— Maschas Geschichte: Von außen nach innen
— Neues Hobby und Gleichgewicht der WELT
– Die Kraft des wahren „Ich“
— Der Weg zur Schlankheit durch Vernunft
– Nehmen Sie noch heute ab: Umarmen Sie Ihre Einzigartigkeit
— Die Gefahren von Übergewicht und ein Aufruf zum Handeln
Kapitel 11. Pläne, Ideen und Träume. WELT. So erzielen Sie Ergebnisse
— Kurzfristige Pläne: Kurzfristig
— Langfristige Pläne: Langfristig
— Schema zur Erreichung des Ergebnisses
— Träume: Emotionale Bedeutung
— Die emotionale Natur von Träumen
— Ein Traum als positive emotionale Ladung
— Der Unterschied zwischen einem Traum und einem Ziel
- Wenn Ihr Traum mit Ihrem aktuellen „Ich“ übereinstimmt
— Wir brauchen Träume.
Kapitel 12. Idee als Mittel zur Erfüllung eines Traums
- Wie funktioniert es?
— Marks Geschichte
- Ich habe den falschen Weg gewählt.
- Eine falsche Meinung von sich selbst
— Die andere Seite eines Traums: Selbsttäuschung und Realität
— Der Kreislauf der Träume
Kapitel 13. Die Kraft der Dankbarkeit
– Die transformative Kraft der Dankbarkeit: Eine Kundenerfahrung
– Die selbstlose Natur der Dankbarkeit
— Dank für Vertrauen: Ein Beispiel für ein Online-Meeting
— Die Bedeutung von Offenheit und Kommunikation
- Dankbarkeit in schwierigen Situationen
– Dankbarkeit für einfache Dinge: Das Beispiel mit den Hausschuhen
- Dankbarkeit gegenüber sich selbst
– Die Bedeutung täglicher Dankbarkeit
— Der Einfluss der Gesellschaft und die Bedeutung der eigenen Meinung
Kapitel 14. Körperlicher Schmerz. Seelischer Schmerz.
— Körperliche Schmerzen empfinden
— Zahnschmerzen als Beispiel für körperliches Leiden
- Unsicherheit über körperliche Schmerzen und emotionale Reaktion
– Die Beziehung zwischen Angst, Panik und körperlichem Schmerz
- Selbstfürsorge und Angstkontrolle
– Der Unterschied zwischen seelischem und körperlichem Schmerz
- Selbstkontrolle und Heilung
— Ein Vorfall in einer Warteschlange als Beispiel für unerwartete Verbindungen
Kapitel 15. Körperliche und psychische Verletzungen
— Die Vielschichtigkeit traumatischer Erfahrungen
— Statistik und verborgene Realität
– Positiv bleiben in einer traumatischen Welt
— Filtern von Informationen als Schutzmaßnahme
– Flucht als Weg zur Rettung
— Mit den eigenen Gefühlen arbeiten
Kapitel 16. Die Besonderheit der Dankbarkeit
— Ein Moment der Dankbarkeit
– Die innere Kraft der Dankbarkeit
— Dankbarkeit in Aktion
— Gründe für Undankbarkeit: Warum es so schwer ist, sich zu bedanken
– Dankbarkeit und Empathie: Wie das eine das andere nährt
– Wie wir auf Undankbarkeit reagieren, ohne dass sie unseren eigenen inneren Zustand zerstört
Kapitel 17. Eure Majestät „Unser Gehirn“
- Das mysteriöse Organ
— Gehirn und Seele
— Das Gehirn als Informationsmaschine
— Das Gehirn als Bibliothek: Ein Speicher der Erfahrung und Weisheit
— Das Gehirn als Informationsmaschine: Umgang mit „Software“ und „Viren“
— „Viren“ negativer Gedanken: Eine Bedrohung für das System
– Wie traumatische Erlebnisse das „negative Regal“ des Gehirns „verstopfen“
— Die Bedeutung positiver Erfahrungen
— Projektion des Gehirns und der Gegenwart
Kapitel 18. Freundschaft mit unserem Gehirn schließen. Wie man Angst und Stress akzeptiert
- Was ist Stress?
– Wenn Stress zum Verbündeten wird
— Wie unser Gehirn auf Stress reagiert
– Freundschaft mit dem eigenen Gehirn schließen und Negativität akzeptieren
— Gehirngedächtnis und unsere Vorlieben
- Angst ist positiv und negativ
— Angst in ein Signal verwandeln: Aktionen im Moment der Angst
– Der Unterschied zwischen Angst und Besorgnis
— Angst vs. Angst: Was ist der Unterschied
- Und was ist Angst?
- Angst akzeptieren und sich mit Ihrem Gehirn anfreunden
Kapitel 19. Angst, Sorgen, Panik. Wie man mit der List der Psyche umgeht
- Mit Tricks gegen Ängste
— Der heutige Schwerpunkt zur Überwindung von Ängsten
- List oder Selbsttäuschung
- Kontrolle der Angst durch Bewusstsein für die Gegenwart
— Methode „US“: Lernen Sie heute
Kapitel 20. Angst
- Wer ist Angst?
— Welche Ängste gibt es?
— Der Einfluss von Ängsten aus Vergangenheit und Zukunft auf unser Heute
— Der Einfluss von Ängsten aus der Vergangenheit auf unsere Gegenwart
— Wie sich Ängste der Vergangenheit in unserer Gegenwart manifestieren
— Der Einfluss von Zukunftsängsten auf unser Heute
— Wie sich Zukunftsängste in der Gegenwart manifestieren
- Wie man in die Gegenwart zurückkommt
- Deine Angst
– Bewusstsein für Angst: der Schlüssel zur Überwindung
Kapitel 21. Psychosomatik. Körperlicher Schmerz. Psychischer Schmerz
– Die Beziehung zwischen körperlichem und seelischem Schmerz
— Was ist Psychosomatik?
- Wie reagiert der Körper?
— Immunität als Beispiel für das Zusammenspiel von Körper und Psyche
— Fazit: Gleichgewicht von Körper und Seele
Kapitel 22. Stress als unser Freund
- Positive Wahrnehmung von Stress
- Respekt und Akzeptanz von Stress
— Der moderne Kreislauf von Stress und Freundschaft damit
— Freunde dich mit deinem Stress an
Kapitel 23. Bewegung ist Leben
— Fantasien und Realität
— „Realisten“ und „Träumer“: Unterschiedliche Denkstile
— Konflikt und Harmonie
— Neubewertung von Werten
- Mach dir etwas vor oder sei mit dir selbst befreundet
— Bewegung, Körper und Seele
- Geistige Bewegung motiviert körperliche Bewegung
- Körperliche Bewegung, die neue Gedanken und Ideen anregt
Kapitel 24. Finale
Persönliche Seiten
Kapitel 1. Heute. Und täglich grüßt das Murmeltier
Das Konzept des "Murmeltiertags" in der Psychologie
In der Psychologie gibt es keinen „Murmeltiertag“, aber viele von uns verstehen seine Bedeutung. „Schläft wie ein Murmeltier“ – so spricht man von einer Person, die tief und fest schläft. „Und täglich grüßt das Murmeltier“ wurde von Psychologen und einfachen Leuten nach dem gleichnamigen Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ (1) verwendet. Ich werde die Handlung hier nicht nacherzählen, aber Sie können ihn sich ansehen und ich hoffe, Sie werden damit sehr zufrieden sein.
Die Bedeutung dieses Satzes ist also die Wiederholung ein und desselben Tages. Oder, wie viele es verwenden, im Vergleich zu regelmäßig wiederkehrenden Ereignissen mehrerer Tage hintereinander. Wie man auch sagt: „grauer Alltag“. Jeder von uns hat natürlich seinen eigenen Alltag und seinen eigenen Tagesablauf, seine eigene Arbeit und seine eigenen Hobbys.
Aber als Beispiel: Wir stehen morgens auf, duschen, frühstücken, springen ins Auto oder den Bus und fahren den gewohnten Weg zur Arbeit; dort erledigen wir unsere üblichen Aufgaben, knallen dann die Tür zu und gehen nach Hause, essen zu Abend, lesen ein Buch oder schauen einen Film, spielen und schlafen. Am nächsten Tag ist fast alles gleich und wiederholt sich. Und am nächsten Tag, und am nächsten, und am nächsten, und am nächsten... Das meine ich hier mit dem Konzept „Und täglich grüßt das Murmeltier“.
Das trifft sicherlich nicht auf jeden zu, und für viele Menschen ist jeder Tag anders. „Und täglich grüßt das Murmeltier“ ist nicht nur äußere Routine, sondern auch ein innerer Zustand des Mangels an Neuem und Herausforderung. Aber zum Aufwärmen nehmen wir das Bild einer Person, die fast jeden Tag gleich lebt. Ich nenne das Beispiel eines meiner Kollegen-Kunden. Ich nenne ihn so, weil dieses Beispiel aus meiner Erfahrung stammt, als ich für ein großes internationales Unternehmen arbeitete und an der Entwicklung des Arbeitspotenzials in der Marketing- und Personalabteilung beteiligt war.
Ergänzungen und Klarstellungen
(1) „Und täglich grüßt das Murmeltier“ ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Komödie aus dem Jahr 1993 unter der Regie von Harold Ramis. Der Film ist bekannt für seine originelle Handlung und seine tiefgründigen philosophischen Untertöne. Der Film behandelt Themen wie den Sinn des Lebens, Selbstverbesserung, Erlösung und die Bedeutung jedes Augenblicks. „Und täglich grüßt das Murmeltier“ ist zu einem der berühmtesten Zeitschleifenfilme geworden und wird oft als Metapher für sich wiederholende und monotone Situationen im Leben verwendet.
Handlung: Der Fernsehmeteorologe Phil Connors (Bill Murray) reist jedes Jahr in die Kleinstadt Punxsutawney in Pennsylvania, um über die jährliche Feier zum Murmeltiertag (2. Februar) zu berichten. Dieses Mal gerät er jedoch in eine Zeitschleife und ist gezwungen, denselben Tag – den 2. Februar – immer wieder zu erleben.
Zunächst nutzt Phil diese Situation für persönlichen Spaß und egoistische Zwecke, doch mit der Zeit führt ihn die endlose Wiederholung des Tages zu Verzweiflung, Depression und Selbstmordversuchen. Der Umgang mit der netten Produzentin Rita (Andie MacDowell) und den Stadtbewohnern verändert Phil allmählich. Er lernt neue Fähigkeiten, hilft anderen und schätzt jeden Tag, was ihm schließlich ermöglicht, der Zeitschleife zu entkommen.
Sergeys Geschichte: Vom Engagement zur Gleichgültigkeit
Also, zu Sergej.
Sergey arbeitete mehr als vier Jahre mit mir in diesem Unternehmen als Programmierer in der Marketing- und Werbeabteilung. Er war natürlich für das gesamte Internetleben des Unternehmens verantwortlich: von der Erstellung einer Unternehmenswebsite bis zur technischen Organisation eines Online-Shops. Seine Arbeit war auf hohem Niveau und er galt als hochqualifizierter Spezialist. Sergey liebte seine Arbeit nicht nur, er lebte sie. Da er eine große Leidenschaft für das Programmieren hatte, war er immer auf dem neuesten Stand der Programme. Jede Aufgabe fiel ihm leicht und er setzte geplante Projekte schnell in die Tat um. Eine Art „Computer-Zauberer“.
Doch in den letzten vier bis sechs Monaten, als ich die Arbeit der Abteilung beobachtete, fiel mir seine wachsende Gleichgültigkeit gegenüber seiner Arbeit auf. Aus irgendeinem Grund begann er, die Dinge schleifen zu lassen. Arbeitsprozesse wurden für ihn zu einem endlosen, zähflüssigen Sirup. Aufgaben wurden zwar sehr gut erledigt, dauerten aber sehr lange. Die Mitarbeiter des Online-Shops beschwerten sich hin und wieder über ihn und darüber, dass ihre Arbeit verlangsamt wurde, weil Sergej technische Aufgaben nicht rechtzeitig erledigte.
Ich brauchte lange, etwa anderthalb Monate, um dem Problem auf den Grund zu gehen. Ich beobachtete ihn bei unseren Marketing-Meetings, notierte alles, was er sagte, seine Reaktionen und sein allgemeines Verhalten. Ich sah, wie das Funkeln in seinen Augen, das einst seine Leidenschaft fürs Programmieren entfacht hatte, erlosch. Jedes Mal, wenn ich ein Meeting betrat, ertappte ich mich bei dem Gedanken, dass Sergejs Energie, die sonst den Raum erfüllte, nun kaum noch glimmte.
Die Situation wurde durch einen weiteren schwierigen Moment noch verschlimmert: Das Management präsentierte mir die Tatsache: „Unsere Kennzahlen sinken, die Mitarbeiter beschweren sich, das Unternehmen erleidet finanzielle Verluste – wir müssen Sergej feuern. Er hat sich selbst wie eine Zitrone rausgefahren und die Luft rausgelassen.“
Die Situation wurde kritisch. Mir wurde klar, dass wir ohne Sergey, diesen „Computer-Zauberer“, mehr als nur Effizienzverlust riskierten.
In anderthalb Monaten habe ich nur einmal persönlich mit ihm gesprochen und ihn gefragt, ob er mir erklären könne, warum seine Arbeitsfreude und -leistung in den letzten sechs Monaten so rapide nachgelassen hatten. Und ich hörte seine Antwort: „Ich leide unter einer anhaltenden Depression (2).“
Er stellte die Diagnose selbst, da er sich keiner ärztlichen Untersuchung auf Depressionen unterzogen hatte. Dies spricht übrigens für eine mögliche Selbstdiagnose aus dem Internet (3). Eine sehr beängstigende Sache, die leider viele Menschen nutzen, ohne zu wissen, welchen Schaden sie sich selbst zufügen können.
Leider führt eine Selbstdiagnose oft zu falscher Ruhe oder im Gegenteil zu unnötiger Angst und lenkt von echten Lösungen oder professioneller Hilfe ab.
Wenn man Depression definiert, handelt es sich um eine psychische Erkrankung. Und nicht um eine Krankheit, die nur ein paar Tage oder Wochen dauert. Depressionen sollten von Fachärzten diagnostiziert werden und werden je nach Schwere der Erkrankung oft mit Medikamenten behandelt.
Und zu Sergej: Er stellte außerdem eine Selbstdiagnose. In unserem persönlichen Gespräch gab Sergej selbst zu, dass er sich seine verschlechterte Einstellung zur Arbeit nicht erklären könne. Nicht in Bezug auf die Qualität – er erledigte seine Arbeit wie zuvor perfekt und war begeistert wie am ersten Tag! – sondern in Bezug auf die Termintreue. Sergej brachte seine mangelnde Arbeitslust nicht mit Burnout oder dem Verlust des Interesses am Beruf in Verbindung. Er hatte das Gefühl, er könnte angefangen haben, Alkohol oder, Gott bewahre, Drogen zu missbrauchen. Aber er bestritt dies. Und ich bemerkte bei ihm nur ein Interesse an einem gesunden Lebensstil, an Sport und Reisen.
„All das bleibt, sowohl der Sport als auch die Lebensfreude, aber bei der Arbeit passiert eine Art Katastrophe … Ein Arbeits-„Murmeltiertag“! Die Arbeit scheint abwechslungsreich, es gibt verschiedene interessante Aufgaben, aber es gibt kein Interesse und keine Lust. Ich zwinge mich zur Arbeit oder denke mir Gründe aus, nicht zu arbeiten. Eine Art Langeweile und Eintönigkeit“, gestand er mir. Seine Stimme war ohne ihre übliche Zuversicht, sie klang von tiefer Müdigkeit.
Für Sergei lag sein „Und täglich grüßt das Murmeltier“ nicht in den sich wiederholenden Routen, sondern im Mangel an innerer Bewegung, neuen Herausforderungen, die ihn einst so faszinierten.
Nach einem Monat meiner unabhängigen „Untersuchung“ und der Suche nach den Gründen beschloss die Geschäftsleitung schließlich, ihn zu entlassen. Ich war der Erste, der davon erfuhr. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits mehrere Szenarien parat, wie ich Sergej verstehen und das Unternehmen vor einem so schwierigen Moment wie dem Verlust eines so talentierten Spezialisten und der Suche nach einem neuen, ebenso hervorragenden Spezialisten bewahren könnte … Da ich gleichzeitig auch in der Personalabteilung tätig war, verstand ich sehr gut, wie schwierig das war. Und manchmal sogar sehr, sehr schwierig und sehr, sehr langwierig.
Nach einem Gespräch mit der Geschäftsleitung hatte ich zwei Wochen Zeit, meine endgültige Entscheidung zu treffen: „Entlassung oder was?“ Und genau dieses „Was“ musste ich verstehen. Nach langem Überlegen, angesichts der nahenden Fristen und Sergejs Zukunft, traf ich eine Entscheidung. Es war riskant, aber ich spürte, dass dies die einzige Chance war, nicht nur das Unternehmen vor dem Verlust eines wertvollen Mitarbeiters zu bewahren, sondern auch Sergej selbst zu helfen.
Nicht umsonst erzähle ich Ihnen diese Geschichte so ausführlich, und Sie werden es bald selbst sehen, denn diese Geschichte wird nicht nur viele interessante Dinge über Sergejs Charakter und Persönlichkeit enthüllen, sondern auch einige Geheimnisse über uns selbst preisgeben. Sergejs Geschichte ist nicht nur eine Fallstudie. Sie ist der Schlüssel zum Verständnis, wie Routine zum Gefängnis werden kann und wie unerwartete Ereignisse vertraute Mauern einreißen und den Weg zum wahren „Ich“ öffnen können.
Ergänzungen und Klarstellungen
(2) Depression ist nicht nur schlechte Laune oder Traurigkeit. Es handelt sich um eine schwere psychische Störung, die die Gedanken, Gefühle, das Verhalten und die körperliche Verfassung einer Person erheblich beeinträchtigt. Im Gegensatz zur üblichen vorübergehenden Traurigkeit ist Depression ein pathologischer Zustand, der lange anhält und eine Person daran hindert, im Alltag, bei der Arbeit, im Studium und in Beziehungen normal zu funktionieren.
Hauptmerkmale einer Depression:
Anhaltende gedrückte Stimmung: Gefühle von Traurigkeit, Melancholie, Hoffnungslosigkeit, Leere, Reizbarkeit, die fast den ganzen Tag, fast jeden Tag, über mindestens zwei Wochen hinweg vorhanden sind.
Verlust von Interesse und Freude (Anhedonie): Verlust der Fähigkeit, Aktivitäten zu genießen, die zuvor Freude bereitet haben (Hobbys, Geselligkeit, Essen, Sex usw.).
Verringerte Energie und zunehmende Müdigkeit: Ständiges Müdigkeitsgefühl, auch nach Ruhepausen, und fehlende Kraft für die Ausführung normaler Aufgaben.
Neben diesen Hauptsymptomen kann sich eine Depression auch in weiteren Anzeichen äußern:
Veränderungen von Appetit und Gewicht: Deutliche Abnahme oder Zunahme des Appetits, die zu Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme führt (mehr als 5% Körpergewicht in einem Monat).
Schlafstörungen: Schlaflosigkeit (Einschlafschwierigkeiten, häufiges Aufwachen, frühes Erwachen) oder umgekehrt Hypersomnie (erhöhte Schläfrigkeit).
Psychomotorische Störungen: Verlangsamung der Bewegungen und der Sprache (Retardierung) oder umgekehrt Angst und Aufregung (Agitiertheit), die für andere spürbar sind.
Schuld und Wertlosigkeit: Gefühle der Wertlosigkeit, übermäßige oder ungerechtfertigte Schuldgefühle, geringes Selbstwertgefühl.
Konzentrationsprobleme: Konzentrationsschwierigkeiten, Entscheidungsschwierigkeiten, Gedächtnisverlust, Geistesabwesenheit.
Gedanken an den Tod oder Selbstmord: Wiederkehrende Gedanken an den Tod, Suizidgedanken ohne konkreten Plan, Selbstmordversuche oder das Vorhandensein eines konkreten Plans.
Körperliche Symptome: Unerklärliche Schmerzen (Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Bauchschmerzen), Verdauungsprobleme, Herzklopfen ohne eindeutige medizinische Ursache.
Wichtig zu beachten:
Depression ist kein Zeichen von Schwäche. Es ist ein medizinischer Zustand, der ärztlichen Eingriff erfordert.
Depressionen können viele Ursachen haben: genetische Veranlagung, biochemische Veränderungen im Gehirn (Ungleichgewicht der Neurotransmitter), belastende Lebensereignisse (Verlust geliebter Menschen, Scheidung, finanzielle Probleme), chronische Erkrankungen, Verletzungen.
Depressionen sind behandelbar. Es gibt wirksame Behandlungen, darunter Psychotherapie (kognitive Verhaltenstherapie, interpersonelle Therapie usw.) und Pharmakotherapie (Antidepressiva).
Wann Sie Hilfe suchen sollten:
Wenn Sie oder Ihre Angehörigen die aufgeführten Symptome bemerken, die länger als zwei Wochen anhalten und das normale Leben beeinträchtigen, ist es äußerst wichtig, einen Spezialisten zu konsultieren – einen Psychiater, Psychotherapeuten oder Psychologen. Nur ein qualifizierter Arzt kann eine genaue Diagnose stellen und eine angemessene Behandlung verschreiben.
Nach der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) werden depressive Episoden unter F32 (Depressive Episode) und rezidivierende depressive Störungen (rezidivierende Episoden) unter F33 kodiert. Man unterscheidet leichte, mittelschwere und schwere Depressionen sowie Depressionen mit psychotischen Symptomen.
(3) Самодиагностика из интернета, или как её ещё называют, «доктор Гугл», — это когда человек ищет информацию о своих симптомах, предполагаемых заболеваниях и возможных методах лечения, используя поисковые системы, медицинские сайты, форумы, блоги и социальные сети.
Опасности самодиагностики из интернета:
Неточность и дезинформация: Интернет полон недостоверной, устаревшей или просто ошибочной медицинской информации. Любой может опубликовать что угодно.
Неправильная интерпретация симптомов: Многие симптомы неспецифичны и могут указывать на самые разные заболевания, от лёгких до очень серьёзных. Непрофессионал легко может ошибиться в интерпретации.
Тревожность и ипохондрия: Поиск информации о симптомах часто приводит к чрезмерной тревожности. Человек может «найти» у себя десятки смертельных болезней, даже если на самом деле он здоров или страдает от незначительного недуга. Это явление получило название «киберхондрия».
Задержка с обращением к врачу: Самая серьёзная опасность. Человек может неправильно диагностировать у себя лёгкое заболевание и отложить визит к врачу, в то время как ему требуется срочная медицинская помощь при серьёзной патологии.
Самолечение: На основе ошибочной самодиагностики люди могут начать заниматься самолечением, используя непроверенные методы или лекарства, что может быть очень опасно и усугубить состояние.
Отсутствие индивидуального подхода: Медицинская информация в интернете носит общий характер. Она не учитывает индивидуальные особенности организма, анамнез, другие заболевания и приём лекарств, что критически важно для постановки правильного диагноза и назначения лечения.
Эффект «сговорившихся» симптомов: Часто люди ищут подтверждение своим опасениям, ища информацию, которая соответствует их тревожным мыслям, игнорируя при этом другие объяснения.
Самодиагностика из интернета может быть полезным инструментом для повышения общей медицинской грамотности и подготовки к визиту к врачу. Однако она никогда не должна заменять профессиональную консультацию с квалифицированным медицинским специалистом. Только врач может поставить точный диагноз на основе анамнеза, физического осмотра, лабораторных и инструментальных исследований, а также назначить адекватное и безопасное лечение. При появлении любых тревожащих симптомов всегда лучше обратиться к врачу.
Обретение свободы
Как я уже упоминала выше, от первых намёков руководства на увольнение до окончательного решения вопроса с моей стороны прошло полтора месяца моего «расследования».
И вот пришёл момент, когда я, перелопатив тонны своих наблюдений и записей про Сергея, принимаю решение. В то утро я без каких-либо официальностей предложила Сергею организовать, собрать и возглавить отдел «технический».
Я предполагала, что он спросит хотя бы для чего. Так как работ по техобслуживанию и программированию на самом деле было немного. Со всеми задачами один специалист спокойно, без сверхурочных, справился бы. Но нет, он не спросил.
Кроме того, я отметила, что его зарплата в ближайшем будущем не будет подниматься, несмотря на то, что обязанности главы отдела и ответственность сильно возрастут. И тут он просто пожал плечами: «Ну окей». «Готов?» — спросила я. «Да, давайте» — как ни рыба ни мясо ответил Сергей.
Я предложила ему набросать пункты организации отдела, сколько помощников ему надо; мы коротко обсудили другие организаторские вопросы, и я ушла со словами: «Отлично, Сергей, начинаем прямо сегодня!»
Сейчас я вам расскажу результат и следствие этого результата. А далее в этой книге мы ещё будем возвращаться к истории Сергея как к примеру, и будем выстраивать понимание поведения, понимание причин поведения, характер мышления и разносторонность одной и той же личности вчера, сегодня и завтра. И как следует из названия этой книги, говорить мы будем об этом в рамках нашего сегодня.
Возвращаясь к Сергею, продолжу. Организация отдела «технический» давалась Сергею с трудом. У него не было никаких навыков организатора и никакого опыта руководителя. Но я ставила на кон совсем другие цели. Предлагая ему столь сложную для него задачу, я сознательно его толкала к свободе. К свободе слова и выбора. Толкала, возможно, не совсем уместное слово, точнее было бы выразиться: я предоставила ему возможность быть свободным, так как именно это, в результате моих «расследований», было, на мой взгляд, необходимостью для Сергея и для компании в целом именно сегодня и сейчас.
Я вам сразу скажу, что я и не надеялась, что Сергей соберёт команду в свой отдел и успешно будет им руководить. Цель была совсем другая, а именно — свобода. Если бы он организовал отдел, то это совсем не свобода, а в его случае, наоборот, — ещё более жёсткие цепи подчинения и тиски. Да, именно подчинение стало проблемой для Сергея, хотя он сам и не осознавал этого. Ведь истинное вдохновение часто расцветает там, где есть пространство для собственного выбора и инициативы.
Полгода назад, когда начались проблемы с выполнением задач и разногласия с коллегами, у Сергея уровень его мышления начал показывать свои результаты. Волевой характер ломался, в душе возник резонанс и спор противоречий. Он сам этого не понимал. И моё предложение с организацией отдела он хоть внешне принял спокойно, внутри он кипел от радости, страсти и желания это воплощать в реальность. Но, как я упомянула выше, у него не было никакого опыта. Я не говорю о таланте руководителя, может он и был, но мы этого не знали и не могли знать.
Шли дни, и Сергей уже подобрал несколько кандидатов-помощников, набросал мне план развития, подробный список предстоящих работ и список необходимых оборудований для нового отдела. Так как в моём плане не стояло открытие нового отдела, а предоставление Сергею свободы действий, то всё произошло именно так, как предполагалось. Сергей стал как бы сам себе писать задачи и выполнять их, так как «отдела» пока нет, а список задач уже есть. Но самое главное, что это был его личный список. Его личные идеи. Его концепция развития. Если я к нему подходила и интересовалась: «Сергей, как ты? Справляешься?», то слышала: «А то! Конечно!».
В результате шли недели, и после того первого «бизнес-плана» Сергей больше не намекал на отдел, не интересовался, а работа прямо закипела. Вот оно что! Его внутренний рост и как профессионала, и как личности перерос из начинающей стадии в воплощающую. Его всего внутри сжимало выполнение «чужих» заданий. Это было ему сложно самому расшифровать, но когда это стало осуществляться, он так и признался: «Как же клёво быть сам себе директором, а „дядя Вася“ мне ещё и зарплату платит. И никакие помощники мне не нужны. Ну пока не нужны :))). Пока справляюсь!»
Он сиял и улыбался. Работа двигалась вперёд без перебоев. Коллеги из интернет-магазина не успевали изучать новые программы. Компания опережала конкурентов. На собраниях мы то и дело слышали его предложения по модернизации, о нововведениях, о новых тенденциях и фишках в его мире программирования. Никто ему не ставил задачи и сроки. Он сам всё и предлагал, и выполнял.
«Новые чат-ассистенты будут стоить дорого, но они необходимы, и я их могу установить за 5 дней».
Вот, дорогой мой читатель, и счастливая точка этой истории. Как говорится: и овцы целы, и волки сыты.
Если посмотреть на эту историю поверхностно, то от нас не ускользает вопрос: Странно, получается, что человека ещё больше загрузили работой, при этом не повышая зарплаты, и в результате увеличивается продуктивность… Как? Ещё более странно: У Сергея не только увеличился объём работ, он этот объём сам для себя и определил. И уже разогнавшийся поезд без тормозов невозможно остановить. Ну, по крайней мере, пока само топливо не кончится. А топлива у Сергея было в избытке — это любовь и к этой определённой работе, и к своей профессии в целом. Это топливо, которое питается не только интересом к делу, но и ощущением собственной причастности и авторства.
Его преображение стало маяком для всего отдела, доказав, что истинная мотивация рождается не извне, а внутри, из чувства собственного контроля и значимости.
Парадокс, скажете вы? Да, отчасти вы правы, но тут без погружения в глубины психологии не обойтись. Этим вот исследовательским погружением мы с вами и займёмся. Давайте же вместе разберёмся в этом удивительном феномене и поймём, как именно «день сурка» обернулся для Сергея не проклятием, а трамплином к новой, свободной реальности.
Kapitel 2. Immersion
Счастье или свобода
Интересно, что бы вы выбрали: счастье или свободу? Что для человека есть счастье, а что — свобода? Можно ли быть свободным и счастливым одновременно, или одним нужно пожертвовать ради другого?
Я вас ничем не удивлю, отметив, что большинство людей, скорее всего, выберут счастье. Знаете, почему я в этом уверена? Потому что мы все разные, и понятие счастья для каждого из нас уникально. Для одного — это богатство и возможность баловать себя дорогими вещами. Для другого — семья, дети и трехкомнатная квартира. Для третьего — найти свою любовь, любить и быть любимым. То, о чём мечтает человек, кажется ему счастьем.
А свобода? Каждый человек свободен практически во всем: в выборе профессии, работы, места жительства, партнёра, стиля одежды и так далее. Конечно, мы ограничены определёнными обязанностями, такими как посещение школы, своевременный приход на работу, выполнение профессиональных и бытовых дел. Но эти обязательства мы пока оставим в стороне и сосредоточимся на свободе.
Мы все имеем абсолютное право думать и ощущать себя свободными прямо сейчас и сегодня. И в своей свободе мы, конечно же, уверены на завтра и на полвека вперёд. Это так, если вы не нарушаете закон и не боитесь быть пойманным, осужденным и лишенным свободы — как минимум физической, то есть попасть в тюрьму. Счастье же, в свою очередь, для нас некое будущее, наши мечтания, и часто они непостоянны. Сегодня быть счастливым — это завтра стать богатым. Завтра, будучи богатым, для нас счастьем уже станет что-то другое, например, стать археологом. Через пять лет, освоив профессию археолога, счастьем будет иметь семью и детей. Этим я хочу подчеркнуть, что счастье, как некое ещё не достигнутое, для человека важнее, чем уже имеющаяся свобода.
Есть, конечно, ещё духовная, личностная, эмоциональная свобода. Это более философские взгляды на жизнь и существование, свойственные не каждому развитому уму и высокому уровню мышления. Поэтому мы остановимся на среднестатистической, образованной и работающей личности из семьи со средним доходом. Теперь вам становится понятнее, почему большинство выбирают между счастьем и свободой именно счастье. Этот вариант выбора мы отлично прослеживаем на примере Сергея.
Пример Сергея: Поиск счастья в работе
Помните наше удивление, что Сергей сам себя загрузил работой, сам придумывал задания и обязанности, сам ставил сроки и усердно работал? Его рабочие часы выросли с 20—30 до 60 в неделю после моего «расследования». Ошеломляющая разница! Да, Сергею на тот момент было 28 лет, он был холост, одержим саморазвитием и фанатично погружён в «волшебные сети программирования». Эта наука, к его счастью, так стремительно развивается, что любой уважающий себя специалист в этой области просто обязан учиться и развиваться так же стремительно. Вот и для Сергея работа в 60 часов в неделю стала не только работой допоздна, но и ежедневным «курсом повышения квалификации».
Понимаете, он уже имел любимую работу, но не имел возможности развиваться, так как задания ему давались «не на его уровне, а ниже». Это ослабило энтузиазм Сергея к работе, и компания чуть ли не потеряла отличного специалиста. Это и есть тот самый выбор между счастьем и свободой. Сергей был счастлив, будучи полностью загружен любимой работой с возможностью профессионального роста. И не нужна ему была «физическая свобода» в виде небольшого количества рабочих часов. Счастье для Сергея было то, чего он ещё не имел — знаний в той сфере, которая ему была очень интересна. Он к этому рвался внутри себя, в душе. А не получая возможности расти, и его душа, и тело стали хворать. Появилось чувство «затянувшейся депрессии», скука к работе, серость рабочих будней, отсутствие желания работать, подавленное настроение.
Результат наличия у Сергея свободы, но отсутствия счастья, очевиден: душа грустила, мозг не хотел генерировать новые идеи, глаза не хотели смотреть в монитор, и пальцы отказывались стучать по клавиатуре. Вот вам и свобода, которая для другого человека может показаться заманчивой: короткий рабочий день, чёткие указания и задания, ничего придумывать самому не надо, ответственность за инициативу отсутствует и плюс хорошая зарплата. Пришёл утром на работу, получил список, выполнил и гуляй. Завтра то же самое, и послезавтра, и послепослезавтра. Я бы и продолжила, но вы и сами понимаете, о чём я: Серые будни.
Но многие же так работают и счастливы! Нет, я думаю, они не счастливы, если у них нет ни мечты, ни цели, ни любимой работы. Если нет ни того, ни другого, ни третьего, то это большое несчастье. Рано или поздно это несчастье вылезет наружу и даст о себе знать, только никому, к сожалению, неизвестно, когда и как.
Отсутствием стремления и интереса к чему-либо мы лишаем себя и мечты, и идеи, а соответственно и возможности быть счастливым.
Противостояние и поиск понимания
Вторая интересная перемена в истории Сергея заключалась совсем в другом. И это «другое» тоже было выявлено, оно попало в список отрицательно влияющих на жизнь и работу Сергея, и соответственно заменено на более благоприятное. А именно: это было не врождённое, а приобретённое за несколько лет работы в одной компании противостояние заданиям от других «начальников и умников». Сергей так и называл тех, кто давал ему задания.
Например: Сотрудница из отдела обслуживания клиентов в интернет-магазине пишет Сергею: «Сделайте кнопочку „открыть чат“ не круглую, а овальную и жёлтого цвета, чтобы появлялась сразу при входе на сайт и плавала слева направо, так как есть правши и левши. И чтобы увеличиваться могла, так как есть у клиентов и близорукость, и дальнозоркость. И переставьте местами „купить“ и „заказать“. Ну, не совсем поменять, можно, наверное, и рядом поставить. Ну вы там сами решите, как лучше, а то я технически не понимаю. Ещё очень важно: Текст, который всплывает при переходе в отдел „сервис“, очень мешает. Он, наверное, важен, но можно его куда-нибудь в угол какой перенести? С шефом я это всё обсудила. Он поддержал мои идеи! Сообщите сначала о сроках выполнения, а потом о выполненных задачах мне лично. Спасибо и отличного дня!»
Сергей мне это рассказывал уже после моего «расследования», года через полтора. Мы с ним поддерживали, как говорится, «деловую связь» и после моей работы в этой компании, и поддерживаем до сих пор, а это более 8 лет. Редко, пару раз в году мы с ним встречаемся, но этого и достаточно в данном случае. Для Сергея. Он проработал в вышеуказанной компании, в которой мы так давно встретились, ещё около трёх лет, потом с единомышленниками открыл свою фирму по программированию, созданию сайтов, рекламы, маркетинговых услуг и! курсы для школьников, которых интересует программирование. Молодец! Это очень благородно — делиться своими знаниями и опытом, обучать подростков столь сложному «ремеслу», дарить им свои знания и умения. И очень большое искусство — среди этих подростков выявить «умные умы» и в дальнейшем предлагать им работу в своей же компании. Расчетливо, но красиво, согласитесь. И это опять немного о том, что Сергей имел и мечты, и цели, а соответственно был счастлив. Вот как это просто: иметь мечты и цели в будущем, быть от этого счастливым прямо сейчас и сегодня!
Но вернёмся всё-таки к той проблеме Сергея: Он не просто не понимал поставленных задач, как тот пример от сотрудницы, он не мог понять, зачем и почему? Его технический и логический склад ума элементарно этого не воспринимал. Не потому, что он глуп. И логику той сотрудницы можно понять. Она же работает с сайтом компании каждый день, общается с клиентами, значит, понимает некоторые возможные неудобства. Но как бы Сергей ни старался, он не мог понять: «…круглую на овальную… текст, который всплывает…» «Какой, блин, текст? Где? Какая кнопка из десяти?» — возмущался Сергей.
Разочарование и внутренний конфликт
Потом его медленно, но уверенно стало разочаровывать задания от шефа: «Сергей, глянь на сайт конкурента „Х“, что ты думаешь? Можем их обогнать в посещаемости?» «Блин, ну причём тут я!? Это задача отдела маркетинга и девочек в интернет-магазине! Я, конечно, могу проанализировать сайт конкурента, но только с технической точки зрения! Откуда мне знать, что это сочетание цветов отпугивает посетителей, а другое притягивает!? При таком вопросе надо собрание делать и как минимум мнения собрать воедино».
Вы знаете, мой уважаемый читатель, я в этот момент вспомнила анекдот. Вернее, я его не вспомнила, только что-то частично, но смысл был такой: Одной чудо-поварихе захотелось украсть рецепт чудо-супа у соседской чудо-поварихи, просто заглянув в кастрюльку. Вот так чудеса, наверное, она там увидела бы все специи Индии и Китая в нужных пропорциях, и с определённых плантаций, и увидела бы она в этой кастрюльке 45 секунд на большом огне обжаренные грибы из-под кустов в соседнем парке! А анекдот, а может, это был не анекдот, а короткий рассказ, заканчивался тем, что эта повариха-воровка написала в своём меню просто: «Суп как у соседки, но с хлебом и свежим зелёным луком или с петрушкой — по выбору!» Вот вся история. Она варила совсем другой суп, по своему рецепту, но «приукрасила» и словесно, и ароматами так, что не отличить было.
Так и случилось с нашим Сергеем. Все задания, которые он получал, были для него «супом соседа». Эти задания сначала он пытался понять, вникнуть в них, выполнять их. Далее желание к выполнению иссякло, так как уловить смысл он не мог. Не мог уловить смысл, хотя старался: и в отдел маркетинга ходил с вопросником, и переспрашивал сотрудниц из интернет-магазина, что именно, что куда, зачем, какого результата они хотят достичь и так далее. Впоследствии пропал интерес к этим заданиям. Пропал энтузиазм. Сергей стал внутренне напрягаться от звонков и электронных писем с работы. Он придумывал себе в оправдание и простуды, и головные боли, и в конце концов для меня — «депрессию».
Помните, как Сергей сказал на нашей с ним единственной тогда встрече: «…всё осталось, и спорт, и радость, а в выполнении работы какая-то ерунда…». Вот этот главный звоночек: и спорт, и радость остались, и работу он любил, и профессию свою. Это тот момент, когда я хотела бы обратить ещё раз ваше внимание на то, как важно себя не только слышать, но и слушать. Даже больше! — чувствовать! Сергей, кажется, чувствовал, что что-то не так, но не слышал себя, не слушал и не понимал.
Счастье или свобода: Обретение баланса
Но очевидно было, что его развитие и профессионализм в своей сфере были на высоте. Задания, которые он получал и по долгу должен был выполнять, были для него ниже плинтуса. Он сам этого не понимал, а мозг и тело говорили — «хлеба и зрелищ»! После мнимого «технического» отдела он сделал свой выбор. Он выбрал счастье, а не свободу. Как и все мы, он был свободен, но после качелей встал на свой путь. Для него этот путь означал самостоятельно организованную работу и целенаправленное образование. Именно тогда он почувствовал желанное счастье. Для него. Для всех нас счастье, конечно, разное. Но в этом и есть это чудо из чудес на нашей всей планете — быть индивидуумом. Разве не сладко понимать, что ты никогда, ничем и ни на кого не похож!
И важность этой главы в том, что сегодня и сейчас мы как никто другой можем сами себя понимать, чувствовать, и как я люблю говорить «чуем чуять себя». Важность нам самих себя уметь слышать и уметь услышать. И самая главная наша в этом подруга — быть предельно честным самим с собой. А откровенный разговор по душам с важнейшим человеком на Земле — с самим собой? — заметьте, это уже интересно! Безусловно, это трудно, а иногда совсем кажется невозможно, вот как сейчас и сегодня себя понять? Но это только сомнения и иллюзии, которые мы сами в себе и рождаем. Всё очевидное всегда понятно, и всё банальное ясно. Без экзотических приправ в супе и грибов из парка.
А можно ли быть и счастливым, и свободным одновременно? Конечно! И мы с вами в этом только что убедились на простом примере с Сергеем.
Чтобы быть и свободным, и счастливым, в душе нашей должен быть МИР (4): мечты, идеи и любимая работа.
Не может быть мечты без идей и работы. Не может быть любимой работы без мечты и идей. Не может быть идеи без мечты и любимой работы.
Ergänzungen und Klarstellungen
(4) МИР — это моя личная абривватура моей собственной методики работы по восстановлению психического баланса:
М = Мечты
И = Идеи и цели
Р = Работа, развитие и хобби
Kapitel 3. Müdigkeit, Pausen und Unterbrechungen
Симптомы внутреннего тупика
Я часто слышу от своих клиентов такие состояния: «Я, кажется, в тупике, не нахожу больше выхода»; «Я очень устала, я всё время хочу отдыха»; «Мы видим друг друга каждый день и ругаемся, нам нужна пауза»; «Я боюсь, что я болен»; «Я недоволен собой и своей внешностью»; «Я вспыльчив и агрессивен»; «Я без повода могу расплакаться и без причины обижаться»; «Я страдаю от отсутствия внимания»; «Я никому не нужен». Продолжать, конечно, нет смысла, так как вы уже понимаете настоящую глубину и важность этих вопросов.
Границы реальности: Мир «зелёных человечков» и наш
Один из пациентов психиатрической больницы всегда разговаривает со своими друзьями — «зелёными человечками». Психиатр, конечно, понимает, что этот «постоялец» больницы этих человечков видит. Они для него так же реальны, как для нас то, что вода мокрая. Они для него друзья, как для нас наши любимые домашние животные, или просто любимые животные, если домашних нет. Для этого постояльца есть и радость, и грусть, когда человечки не пришли, есть и размышления, и разговоры, и целые истории. И поверьте, для этого человека это реальность, это его жизнь, с переживаниями, болями, ссорами, любовью и даже романтикой. Кто-то из пациентов может влюбиться в цветок с клумбы. Кто-то доказывает существование навязчивых родственников. Кто-то убеждает санитаров, что он гений и ему нужно о своей гениальности срочно всем заявить.
Все эти люди страдают психическими расстройствами, которые необходимо лечить в стационаре. Их изолируют от общества, и нам это кажется печальным: Мы видим, что человек не такой, как мы, и нам становится его жаль. Жаль, что он не слышит наших рассказов или вообще не реагирует на нас, как будто мы пыльца. Но нет, напротив, жалость надо проявлять к тем, кто не в больнице. Тем же пациентам нам надо с добротой улыбнуться, так как тот пациент может полной грудью чувств любить цветок с клумбы. И ни один «местный городской сумасшедший», окажись он в центральном парке любого города или деревни, не будет на него тыкать пальцем или что-то под нос неприличное сам себе шептать. Понимаете? То, что мы не понимаем другого человека, не означает, что кто-то умнее, или глупее, или менее образован, или его болезнь тяжелее, или его жизнь хуже.
Понимание в нашем современном мире уже, со страхом скажу, становится чем-то почти неприличным: «У меня своё мнение на этот счёт. Прощай. Точка.» Или: «Спасибо за ваше резюме, но вакантное место уже занято. Мы желаем вам удачи!» Или классика: «Милый, не сейчас, голова болит». Голова болит? И только попробуй неправильно понять! Ты просто обязан в это верить. И точка. А что там было про «зелёных человечков»? Где разница между нами, здесь, в этом трамвае, за этим рабочим компьютером, и теми, кто в это же время доказывает присутствие чертей и нечистой силы санитарам больницы? Где разница между чертями, нечистой силой и современным искусственным интеллектом? Чем отличается любовь к просто красивому жёлтому цветку в клумбе от просто любви к человеку? Любовь не отличается ничем. О любви можно кричать, шептаться, петь, писать, сочинять, фантазировать; её можно оберегать, лелеять, возносить, любовью можно дышать. И что из перечисленного мной относится к любви к человеку? Неважно, к какому именно человеку, будь это друг, мать, сестра или любимый, или любимая. Что мы с вами вообще знаем о чувствах?
Эти примеры из мира, который мы считаем «ненормальным», заставляют задуматься: а насколько реальны наши собственные «болезни» и «тупики», с которыми нам приходится сталкиваться?
Душевная боль и иллюзия пауз
Тот список вопросов, с которыми ко мне приходят клиенты, практически бесконечен, и для каждого что-то важнее, что-то менее важно. Как правило, человек говорит о симптомах и желает от них избавиться. И чем быстрее, тем лучше. Если болит зуб или голова — в аптеке обезболивающее. Болит спина — за углом физиотерапевт или йога-студия. Болит коленка — к ортопеду. Болит глаз — к окулисту, болит живот — куча разных направлений!
А если болит душа?
И тут, дорогой мой читатель, я поменяю тему, так как о эмоциональной и физической боли мы поговорим позже. А сейчас — о перерывах, паузах и отдыхе.
Я не буду далеко отходить от своего примера про середину моста, который я вам скоро опишу. Один из важнейших смыслов этого — отсутствие какой-либо физической середины. Не существует пауз. Не существует отдыха. Это нами придуманные слова, и они бессмысленны. Вот как сделать паузу мужчине и женщине в отношениях, в которых что-то не то? Как? На разных пляжах? В разных комнатах? На разных континентах? Ну действительно, как двум людям, которые устали друг от друга, отдохнуть? Чушь какая-то.
Но если это жизненно необходимо, то надо строить свой виртуальный мост, по которому вы самостоятельно и в одиночку сначала до середины пройдете, потом этот выдуманный мост перейдете и при необходимости потом разрушите. И всё, мы эту паузу для себя сделали, и мосты разрушили. Готовы вернуться к семье. А тут ваш партнёр или партнёрша говорит: «Всё, поздно, поезд ушёл, прощай, точка.»
Так где же эта золотая середина? Всё просто — её нет. И ваш мост никто не видит, и ваших стараний, и страданий, и переживаний. Никто этого не видит, не чувствует и почувствовать не может, так как это ваш мост и ваша середина, ваши чувства. Ну невозможно понять другого человека, невозможно залезть в его тело и подумать его мозгами.
А зачем нам знать и размышлять, что думает другой человек? Это, конечно, философский вопрос, но и бытовой, на уровне специй и кастрюль. Мы вообще не занимаемся размышлениями. Если бы это размышление (а корень этого слова — мысль) у нас присутствовало, то и вопросов «что делать дальше» или «мне нужна пауза» — не было бы.
Непрерывность движения и мышления
Так что же значит наше непонятное желание делать паузы? Остановиться, чтобы подумать? А остановки же не существует! Если же она существует, то с неизбежным падением. Лучшее решение или, вернее, лучший ответ я нашла просто в зоопарке. Вот ты ходишь туда-сюда, или вверх, или вниз, или под стеклом посреди огромного аквариума, или на верёвочном мосту над крокодилами, или гладишь и кормишь маленьких и смешных горных козлят. Вот я остановилась, не двигаюсь, не дышу, я даже не замечаю улыбок и эмоций на своём лице, они как бы внутри. Но я — неподвижная скала, чтобы зверь меня не «унюхал» и вышел себя показать! О да! Вот это я могу назвать паузой, с юмором! Поверьте, за вами, если вы из мяса и костей, наблюдает любое животное, неважно какого размера и неважно какой национальности. Но! Пауза для вас уже состоялась. Просто физическая пауза, то есть на мгновение замерло лишь наше тело.
Неважно, где ваша граница собственного громоотвода — будь то зоопарк, аквапарк, мотокросс, сауна, спальня, крыша собственного дома — неважно, важно то, что ни пауз, ни перерывов, ни усталости не существует. Все спортсмены утверждают, что спорт, даже час с железом в спортзале, даёт прилив энергии. Но это не фокус, это из области физиологии и нейробиологии. Это нетрудно изучить или понять. Но два часа физических тренировок всё таки уже дают усталость. Нужны как минимум регулярные 3-7-минутные отдыхи. Физический отдых, а не паузы. А наш мозг? Конечно, мы все знаем, что он работает без перерыва. Как сердце, как лёгкие, как почки, и кишечник, и… Вот моя левая нога решила взять паузу, потому что устала жить в одиночку от правой. Но мы же не будем прыгать на одной правой ноге из-за простого каприза левой ноги?! Не удивляйтесь этим моим простым и юморным примерам, они как ничто другое могут нам объяснить отсутствие пауз. В нашем мире есть только движение и скорость. Или выражение: «Сегодня на Луну не полетим, надо остановиться где-нибудь тут в космосе и подумать». Но это же невозможно. Понимаете? Даже любое движение тоже движется, хотим мы этого или нет. В нашем мире всё находится в движении.
В мышлении недостаточно образованного ума любая пауза — это шанс повисеть на верёвке между небом и землёй. И чем дольше, тем лучше. А разумный мозг, даже без ведома хозяина, генерирует идеи. Но к нашему счастью, у большинства из нас разумный мозг, и он генерирует и производит мечты и идеи непрерывно, постоянно, без пауз, перебоев и ошибок. Например: у нас выходной, и мы «думаем», как его провести. Некоторые думают, как провести этот выходной с пользой, а некоторые думают, как провести этот выходной для себя. И в чём же разница? А ни в чём. Как хочешь свой выходной, так и проводи. Научишься ли ты чему-то новому? Разве это важно? Купишь ли ты себе что-то новое? Разве это важно? Научишь ли ты кого-то чему-то новому? Разве это важно? Улыбнёшься ли ты кому-нибудь? Разве это важно?
Важен не результат, не смысл в вопросе и никак не наше настроение. Смысл в «Прервать думать и думать о прерванном» — это, как ни странно, одно и то же. Как тот мост в нашей голове. Он вроде есть, мы его сами построили, но как только мы прекратим о нём думать, он исчезнет. Но если нам посчастливилось, и мы можем этот мост в своих фантазиях восстановить, вспоминая, например, первую и чистую любовь, то, возможно, и физически это ощутим. Но только мы, в своём мозгу, в своей комнате, в своей стране, в своей кровати.
Возможно, это не самый приятный поворот мысли, но он достойный и правдивый.
Гороскопы, младенцы и смысл остановки
А вы верите в гороскоп? Давайте проверим. Вот, например, всем, кто родился в год Кролика, срочно переписать себя в год Кота. Надвигается голодная туча. Тем, кто суеверен, надо выбрать между симпатией к животным: Кролик или Кот? Кто мясоед, должен выбрать животное, которое он будет в дальнейшем есть. Кролик или Кот? Вы видели домашних кроликов? Милашки! Нет, не видели? А котят? Да, этих полупрозрачных существ. Очень некрасивые. И у людей дети как уродцы. Или?
Этот вышеупомянутый пример имеет под собой большую правду. Я сама мама, и знаю, как выглядят младенцы. Став мамой, я была очень рада услышать слова моей подруги, прямо схожие с моими: «И почему все вокруг такие радостные, такие весёлые, почему они это красненькое плачущее и совершенно беззащитное тельце называют: „посмотри, какая прелесть“; „такой пупсик“; „голос как у нашего отца!“; и другие глупости?» Почему не хотят согласиться с тем, что маленький человек — это абсолютно некрасивое существо, это вечно кричащее существо, это вечно недовольное существо? Те мои читательницы, кто имеет детей, возможно, согласятся, что чтобы им удалось пару часов крепко поспать с маленьким, красным от крика и медленно растущим существом, необходима сила свыше. Будь мы телепатами, было бы легче. Мы бы как минимум поняли бы, что у «моего дитя» зуб начал резаться на много раньше, чем у других…
И снова о паузе. Скажите мне, пожалуйста, где, когда и почему вам нужна пауза? В чём нужны перерывы? Где середина? Если «не существует пауз», то что это означает для нашей жизни? Как мы можем жить без них?
Kapitel 4. Experiment. „Vivo Nunc“ – „Ich lebe jetzt“
Начало пути: «Миг» в нашей жизни
Как свойственно мне, да простит меня мой читатель, начинаю я издалека. Эту интересную главу я хотела бы начать с цитаты Михаила Булгакова из романа «Мастер и Маргарита» (5):
«У повести нет ни начала, ни конца, и мы произвольно выбираем миг, из которого смотрим вперед или назад» (6).
Если представить эту повесть как нашу жизнь, то «мигом» в своей книге я называю сегодня. А именно часть нашей жизни с момента пробуждения до момента засыпания. Как часто мы замечаем, что иногда дни пролетают у нас как миг, а иногда этот «резиновый» день тянется до бешенства. Иногда мы грустные, иногда печальные, иногда весёлые — словом, разные. А иногда нам кажется, что всё вокруг замерло, всё одинаково: рестораны надоели, коллеги или домашние раздражают, на улицах вечные пробки… А если ещё это серая осень или дождливая зима, то совсем всё мрачно и печально. Но, как правило, такое «подвешенное» состояние через несколько дней проходит, и снова в жизни играют положительные и позитивные эмоции.
То «подвешенное» состояние мы иногда называем «перепадами настроения» или «встал не с той ноги». Но стоит нам встать с той ноги, и вроде день удался. Здесь необходимо мне отметить, что очень важна частота «подвешенных» дней. Если у вас такое состояние невесомости бывает часто и регулярно и оно доставляет вам действительно дискомфорт, то это уже звоночек. Звоночек, что надо обратить на себя внимание — на себя одного, единственного и неповторимого.
Vivo Nunc «Я живу сейчас»: Методика жизни и самопознания
Эксперимент, который я вам опишу ниже, я назвала «Vivo Nunc», что в переводе с латинского означает «Сейчас я жив» или «Сейчас я живу». Это моя личная авторская методика самопознания, которую я начала разрабатывать в страшном 2020 году, когда появился Ковид-19 и по статистике (на июль 2025 года) унёс более 7 миллионов жизней на нашей планете (7). Но Vivo Nunc никак не связан со смертями; наоборот, это методика жизни и выживания.
Я делюсь ею здесь с вами и надеюсь на ваше понимание: хоть эту методику я и называю «методикой самопознания», но если вы решили попробовать её на себе, то всё же я вам настоятельно рекомендую держать своего психолога-консультанта на крючке и регулярно обсуждать с ним течение эксперимента. Не пугайтесь слова «эксперимент», вы скоро поймёте его значение в моей работе исключительно с положительной стороны. Этот эксперимент, конечно, давно уже не эксперимент. Используя Vivo Nunc в своей практике более трёх лет, я только и успеваю удивляться его эффективности, легкодоступности и простоте.
Итак, не буду вас больше интриговать, и мы переходим к сути.
Vivo Nunc подходит практически всем: и тем, кто запутался в себе или впал в тоску, кому жизнь больше не мила, и тем, кто заинтересован в своём личностном росте, в пробуждении «спящих красавиц», и тем, кто стремится к увлекательной и полной здорового мышления жизни.
В первую очередь мы определимся с мотивом определённого случая. И возьмём для примера следующее состояние души: «Мне всё как-то не нравится. Я часто ленюсь. Мне не хочется ничего „пылкого“ делать. У меня низкая самооценка. Я всё время думаю о чём-то плохом. Стрессы уже мне плешь проели. Работа не нравится больше. Хочу другую семью и профессию». Исходя из этого состояния определённого человека, назовём его, к примеру, Вовой, мы и будем наблюдать вивонункское течение. Примерно так проходит его «подвешенный» день, о котором я упомянула чуть выше. Но у Вовы этот день повторяется уже более нескольких месяцев. И это уже тревожный звоночек.
Начинаем.
Задание эксперимента 1
Вове предстоит как минимум ещё 4—7 дней подряд прожить такой один и тот же свой день, но уже искусственно. То есть осознанно! Один и тот же день практически не отличается от других. В начале вивонункского метода Вова проживает день «0», то есть «нулевой» день. В этот день он тщательно анализирует последние 4—7 дней, делает подробный список всего, что происходило за день, и вычёркивает неизбежные переменные, не зависящие от него. Например: 1) неожиданная встреча знакомого приятеля на улице. Встреча была приятная, но неожиданная и, соответственно, никак не зависящая от нас. Например: 2) Вова вычёркивает звонок от соседа, что тот уезжает в отпуск и просит присмотреть за котом. Вычёркиваем, так как в ближайшие дни этот звонок не повторится. По этой схеме Вова приводит свой «нулевой» день в чистый день обстоятельств, которые зависят от него самого. Конечно, не на все 100 процентов, но на 60—70 процентов — это уже отлично.
Задание эксперимента 2
Итак, день «0». Вове, как ни в чём не бывало, надо просто прожить этот день. Вова, конечно, знает, что последует дальше, но вы пока нет. Попробуйте немного поразмяться сидя или лёжа, или встаньте и сделайте пару шагов, наклонов или приседаний и потом предоставьте своей фантазии и воображению полную волю. Как вы думаете, на что мы с Вовой договорились обращать внимание в течение этого дня «0»? На чём концентрироваться и на чём нет? Каких мыслей и эмоций избегать? Задумайтесь пару минут. Правильно! Ни на чём! Абсолютно ни на чём! Для Вовы это день сегодня. Это и есть тот кульминационный, вернее, один из многих в этой книге момент, когда вы можете с полной моей уверенностью понять, что я имела в виду с самого начала этой книги под понятием сегодня.
Начало вивонункского путешествия
День нулевой
Прожил Вова день сегодня. Мы его назвали день «0». Перед сном Вова записал всё, что с ним происходило и происходит за день. В мельчайших подробностях. Лёг спать. Всё.
День первый
Вова просыпается в день сегодня с кодовым названием «0+1». И вот именно в этот момент начинается настоящее «вивонункское путешествие». Вова берёт свои вчерашние записи и следует строго по его списку. Он надевает тот же халат, тапочки, принимает душ с тем же гель-душем, чистит зубы той же зубной щёткой и вытирается тем же жёлтым полотенцем. Бельё и одежду Вова надевает точно такую же, как в записях. Далее завтрак: в точности как в записях. Если там написано: «позавтракал сигаретой и кофе», то Вова должен сделать то же самое. Если написано, что Вова надел новые серо-буро-малиновые кроссовки, то Вова их и надевает. Если в записях стоит, что Вова зубы не чистил, то Вова зубы и не чистит. Если Вова читал за завтраком статью в интернете «Кто изобрёл часы?», то Вова читает эту же статью на том же сайте. Если Вова сел в трамвай, заснул и проспал пару остановок, то Вова так и делает. Если не заснёт, то искусственно пропустит пару остановок и выйдет там, как написано в записях. Если Вова в своё оправдание за опоздание на работу придумал, что трамвай сошёл с рельсов, то Вова эту же причину начальнику и рассказывает.
И тут я немного прервусь, так как вы, мой уважаемый читатель, уже всё понимаете. И перечисление всего происходящего сегодня у Вовы — это несколько десятков тысяч страниц. Вы же заметили, что мы ни мысли Вовы, ни эмоции даже не затронули. Представьте себе, если я или Вова (или вместе) подробно всё начнём вам описывать? Года через два мы, возможно (а возможно и позже), доберёмся до отбоя в этот день «сегодня 0+1».
О мыслях мы ещё отдельно будем говорить в этой книге. Единственное короткое замечание, которое я хотела бы сделать: Нам ещё точная цифра возникающих мыслей у человека в активный час неизвестна. Учёные приводят разные цифры: до 10 000 мыслей в течение одного дня, одного сегодня. Представляете!? Некоторые данные говорят о 6 200 (8). Конечно, это зависит от многих факторов каждого индивидуума. Но представьте себе, если мы возьмём 6 000 мыслей в активное время суток: 6 000 мыслей / 16 часов = 375 мыслей в час! О чём интересно? А если описывать и анализировать, плюс к действиям, поступкам, мыслям, ещё и эмоции, и чувства? Скажите мне, кто способен на такой труд? Это не подвластно ни одному человеческому мозгу. Именно по этой причине есть только узкотематические научные работы и литература. Но и их огромное множество. И возможно, многие современные психологи и психотерапевты пишут удивительные работы. Но как в таком огромном количестве книг, работ, рассказов, докладов и исследований не потеряться? Самому не потеряться как специалисту, и как не запутать своего клиента или пациента? Да и простому человеку — как не запутаться и не потеряться в своих мыслях, эмоциях, поступках и действиях? Именно это стало основной причиной возникновения метода Vivo Nunc. А именно: дать возможность и мыслям, и эмоциям, и поступкам, и нашему телу говорить. Нам с ними или с им с нами. Но к нашему счастью, у нас есть не только внутренний голос, но и внутренний слух. И немного прислушавшись, мы можем услышать в такого рода «тишине» очень многое.
Первые реакции и изменения
А теперь возвращаемся к Вове
К окончанию первого дня «сегодня 0+1» не делать никаких записей перед сном и просто лечь спать.
День второй
Вова просыпается на следующий день — в день «сегодня 0+2», берёт свои уже позавчерашние записи дня «0» и следует строго по его списку. Та же одежда, тот же «завтрак» (кофе с сигаретой), та же серо-буро-малиновая обувь, тот же трамвай и так далее. Вечером Вова смотрит тот же фильм, что и позавчера. Или читает ту же главу книги из дня «0». Или играет в ту же игру и тот же уровень, который записал в день «0». Или встречается с той же девушкой в том же баре с теми же последствиями.
День третий
Вова просыпается на следующий день — в день «сегодня 0+3», берёт свои уже позапозавчерашние записи дня «0» и следует строго по его списку.
День четвертый
Вова просыпается на следующий день — в день «сегодня 0+4», берёт свои уже позапозапозавчерашние записи дня «0» и следует строго по его списку.
Всё. В этот момент или уже чуть раньше для Вовы начинает действовать метод Vivo Nunc. То есть в переводе и в прямом значении, как я писала выше: «Я живу сейчас» или «Я жив сейчас». И я вам это действие объясню, вернее, Вова сам нам всё расскажет.
«На третий день эксперимента я уже хотел сорваться. И так всё серо, ещё всё хуже становится. Я ненавижу свои новые кроссовки; меня бесит этот кофе утром — хочу нормальный бутерброд; я как последний идиот три дня рассказываю шефу о трамвае, который сошёл с рельсов; я эту статью о часах уже наизусть знаю, и играть я хочу следующий уровень, а не один и тот же уровень 3 раза; и в третий раз с одной и той же девушкой в одном и том же баре в тех же серо-буро-малиновых кроссовках — что обо мне вообще окружающие думают!?»
Дополнение к четвертому дню
Вове надо взять список дня «0» и вычеркнуть то, что его бесит, раздражает или сильно выбивает из колеи. Но! Только 3 пункта. И не вычеркнуть вообще, а найти альтернативу или замену. Это было сложно. Это было действительно сложно для Вовы. Он решал из всех бед вычеркнуть худшее. Да, это такое наше человеческое сознательное «хочу» разволновалось. Этот «хочу» чувствовал себя отключённым, и вдруг ему дают возможность зазвенеть в колокольчики. Так вот, под звон этого «хочу» Вова вычёркивает и заменяет: 1) вместо кофе — яичница с беконом; 2) вместо трамвай — автобус; 3) вместо девушки в баре — друг или просто товарищ посидеть, поболтать.
День пятый
Вова просыпается на следующий день — в день «сегодня 0+5», берёт свои записи дня «0» и следует строго по его списку, но с корректировкой: 1) вместо кофе — яичница с беконом. 2) вместо трамвая — автобус. 3) вместо девушки из бара — друг или просто товарищ посидеть, поболтать.
От себя я хотела бы отметить, что в нашем с Вовой пятом дне эксперимента девушку и бар мы не стали отменять, но короткую встречу с товарищем добавили.
Чем с нами делится Вова в 5-й день эксперимента? «1. Завтрак был безумно вкусным. 2. Маршрут автобуса мне показался интереснее. 3. С товарищем было интересно, и мне было до лампочки, что на мне пятый день эти ужасные серо-буро-малиновые кроссовки :))»
Дорогой мой читатель, если я очень подробно продолжу этот до боли сжатый, но интересный эксперимент с Вовой, то это превратится в какой-то отчёт о проделанной работе. Поэтому предлагаю вам самостоятельно предположить: что на день «сегодня 0+6», то есть на шестой день эксперимента, изменил в своём списке Вова? Я хотела бы отметить, что всё, что касалось гигиены, было оговорено и заготовлено заранее. Вова либо стирал одежду и надевал её чистую каждый день, либо заранее подготовил себе бельё одного цвета на всю неделю нашего вивонункского марафона. Не думайте, пожалуйста, что бедный Вова ходил грязный и дурно пахнущий. Мы так же заранее скачали все статьи, записали все фильмы и игры, чтобы была возможность максимально близко прожить ещё один день по его же личному привычному сценарию, по его личным интересам, по его личному выбору.
Resonanz heute: Achtsamkeit und Denken
Aber was erzeugt eine so große Resonanz in einer organisierten Persönlichkeit, in einem Körper und in einer Seele, wenn es heute ein barrierefreies natürliches und künstliches Leben gibt? Das natürliche Leben von heute ist durch Faktoren und Kräfte unabhängig von der Persönlichkeit verbunden und wird von ihnen erfasst, und das künstliche Leben von heute weckt in dieser Persönlichkeit ihr angeborenes, erbliches und allen Lebewesen innewohnendes Entwicklungsprogramm, ihr Interesse am Neuen und damit am Überleben.
Ergebnisse des Experiments: Bewusst heute
Tag sechs
Der letzte Tag. Ein offenes Gespräch am siebten Tag, also am Tag nach dem Ende des sechstägigen Experiments.
Wowa fragt: „Marina, habe ich das richtig verstanden, dass die Dinge, die mich umgeben, nicht diese Dinge sind? Das heißt, ich bin gestern derselbe, und in der Bar, und bei der Arbeit, und die Dinge haben irgendwie einen starken Einfluss auf mich? Ich meine, statt einer Straßenbahn habe ich einen Bus gewählt. Aber die Geschichte mit der Straßenbahn ist der Hammer, ich werde sogar ein Buch darüber schreiben. Ich weiß sogar, wohin diese Straßenbahn fahren wird – in die Zukunft. Und vielleicht sogar in die Vergangenheit, zu dem Mädchen aus der Bar, das mich mehrere Tage lang in denselben Klamotten ertragen hat … Wissen Sie, dieses Experiment war hart für mich, aber ich bin froh, dass ich es gemacht habe.
Ich habe viel verstanden, lacht nicht, aber über meine neuen grau-braun-himbeerfarbenen Sneakers. Am ersten Tag habe ich sie mir angesehen und war glücklich, am zweiten Tag habe ich sie mir nicht angesehen, am dritten Tag habe ich angefangen, sie zu hassen ... und mich selbst, weil ich schon seit vier Tagen wie ein Idiot in denselben Schuhen herumlaufe ... am fünften Tag habe ich mich in diesen Sneakers wohlgefühlt und völlig vergessen, an sie zu denken ... da war eine Freundin in der Nähe, wir haben uns unterhalten, und meine Schuhe haben mich überhaupt nicht gestört. Wie kann das sein? Ich habe sie selbst ausgesucht, selbst anprobiert, selbst bezahlt, sie angezogen, um anzugeben, und dann, nach vier Tagen, hasse ich sie, und am nächsten Tag sind sie mir gleichgültig.
Mir ist auch beim Busfahren aufgefallen, dass ich die Zeit auf der Straße gar nicht bemerkt habe – andere Kreuzungen, andere Regeln und sogar die Leute schienen anders zu sein. Und die Abende während deiner „Vivonunks-Zeit“ – verrückt! Aber wie seltsam, dass ich, nachdem ich vier Tage lang denselben Film gesehen hatte, ihn am fünften Tag plötzlich ganz anders sah? Ich sah sogar eine andere Bedeutung, ganz zu schweigen davon, dass mir viele Szenen wie neu vorkamen … Ich empfand ihn als eine Art Kunst. Na ja, wie Kunst, nur dass es bei ähnlichen Filmen viele Patzer gibt oder der Produzent, oder wer auch immer dafür verantwortlich ist, bekifft war. Und mehr? Ah! Ich fing an, Kaffee zu mögen. Also tauschte ich ihn gegen Rührei, machte mich frei und wollte wieder Kaffee. Das Mädchen aus der Bar ist weg, aber Kaffee – ja :))) Und noch etwas: Nach dem Experiment war da eine Leere … Du sagtest, das war’s, wir sehen uns in 10 Tagen. Zuerst verstand ich nicht, ob das eine Fortsetzung von Vivonunks ist oder was? Ich war enttäuscht und wütend zugleich. Was kommt als Nächstes?
Ich stieg in die Straßenbahn und dann ließ ich mich mitreißen)))), ich erinnerte mich an meine Notizen und diese blöde Straßenbahn)) Zum Glück bin ich nicht schlecht gelaunt zur Arbeit gefahren, sondern von dir nach Hause. Es hat mich amüsiert, aber nicht gefesselt. Ich war allein zu Hause, mit mir selbst, nicht traurig, aber auch nicht glücklich. So ein durchschnittlicher Zustand … Ich sah mir das Spiel an – oh, keine Stimmung. Ich suchte im Internet – oh, Gott bewahre, dass beim Targeting noch etwas über Uhren auftaucht … Ich sah auf die Uhr und erkannte, dass ich mein Heute gelebt habe. Mit Großbuchstaben gelebt, produktiv und bewusst. Und das bedeutet, ich denke, das bedeutet, es gibt Denken, das bedeutet, es gibt eine Essenz, Bedeutung und Seele. Danke, liebe Marina!"
Dieser Wowa ist ein echter Hingucker! Wenn ich seine Beobachtungen lese, könnte ich manchmal sogar weinen. So, das war’s auch schon, und jetzt kehren wir in die reale Welt zurück und stellen uns vor … nein, stellen wir uns nichts vor, sondern machen wir eine kleine Pause und sprechen über das Wesentliche der „Vivonunke“-Methode. Aber wir werden auf jeden Fall auf Wowa zurückkommen und einige interessante Themen analysieren, deren Details wir noch nicht angesprochen haben. Wir werden in die Seele von Wowa blicken und seine emotionale Seite während des Experiments kennenlernen.
Ergänzungen und Klarstellungen
(5) Michail Bulgakow (1891-1940) – ein herausragender russischer Schriftsteller, Dramatiker und Theatermacher.
Der Roman „Der Meister und Margarita“ ist Bulgakows berühmtestes und vielleicht auch geheimnisvollstes Werk. Er arbeitete mehr als zehn Jahre daran, bis zu seinem Tod, und der Roman wurde zu seinen Lebzeiten nie vollständig veröffentlicht. Er erschien zunächst 1966/67 in einer Zeitschriftenversion und dann als eigenständiges Buch, erfreute sich sofort großer Beliebtheit und wurde zu einem Kultklassiker.
(6) Dies ist ein sehr berühmtes und tiefgründiges Zitat von Michail Bulgakow. Dieser Satz spiegelt die Idee der Relativität der Zeit und der Unendlichkeit der Existenz wider. Er betont, dass die Wahl des Beobachtungszeitpunkts unsere Wahrnehmung von Ereignissen und deren Bedeutung bestimmt. Es ist eine Art Aufforderung an den Leser, über Perspektiven nachzudenken und darüber, wie die persönliche Sichtweise das Verständnis der Realität prägt.
(7) Stand heute (Anfang Juli 2025) gibt Worldometer – Echtzeit-Weltstatistiken https://www.worldometers.info/ eine Zahl von 7.010.681 Todesfällen an.
(8) Laut einer 2020 in Nature Communications https://www.nature.com/ncomms/ veröffentlichten Studie entwickelten Wissenschaftler der Queen's University (Kanada) eine neue Methode zur Bestimmung der Anzahl von Gedanken. Sie konnten die neuronale Aktivität des Gehirns visualisieren und „Momente des Übergangs“ von einem Gedanken zum anderen identifizieren, die sie „Gedankenwürmer“ nannten. Basierend auf dieser Methode berechneten die Forscher, dass der durchschnittliche Mensch etwa 6.200 verschiedene Gedanken pro Tag hat.
Kapitel 5. Vovas Analyse
Die Essenz der „Vivonunke“-Methode
Was ist der Sinn und das Interesse meiner Vivonunke-Methode? Wie funktioniert sie und was können wir daraus lernen? Das Hauptziel von Vivonunke ist es, die Lebensqualität zu verbessern, Potenziale und Talente in uns selbst zu finden und zu entdecken. Es funktioniert, indem alles beseitigt wird, was uns daran hindert, uns zu entwickeln und den heutigen Tag und das Leben im Allgemeinen voll zu genießen.
Dank Vivonunka können wir schnell die Faktoren identifizieren und definieren, die unser Wohlbefinden und unsere Stimmung beeinträchtigen. Wir können verstehen, was uns daran hindert, Ziele zu setzen und diese zu erreichen. Wir sind in der Lage, unsere Emotionen zu entschlüsseln, warum sie auftreten und aus welchen Gründen. Wenn es sich um negative Emotionen handelt, können wir sie nicht nur analysieren, sondern auch so weit wie möglich aus unserem Leben ausschließen und so Platz für positive Emotionen und Freude schaffen.
Diese Methode unterscheidet sich von vielen uns bekannten Methoden, die fordern: „Seien Sie freundlicher“, „Beginnen Sie den Tag mit einem Lächeln“, „Machen Sie sich selbst ein Kompliment“ und so weiter. Aber sagen Sie mir, wie kann ich morgens lächeln, wenn ich völlig traurig bin und mir nichts Freude bereitet? Und wird dieses Lächeln meine depressive Verfassung und mein Wohlbefinden nicht verschlimmern? Ja, genau das kann passieren. Wenn ich morgens „mit dem falschen Fuß aufstehe“, werde ich dann in der Lage sein, vor dem Spiegel zu stehen, zu lächeln und mir selbst ein Kompliment zu machen? Vielleicht, aber mit Schwierigkeiten. Obwohl viele Methoden und Psychologen dringend empfehlen, diese morgendliche Tradition zu wiederholen, bis eine Besserung eintritt. Eine Art Sadomaso – entschuldigen Sie diesen Vergleich. Aber so sieht es nun einmal aus.
Bei meiner Methode ist Ehrlichkeit zu sich selbst das Wichtigste und Wichtigste. Solange Sie sich selbst an der Nase herumführen und auf zweifelhafte Methoden zurückgreifen, die Sie zwingen, sich selbst zu belügen, sind Sie dazu verdammt, dass sich Ihr Zustand nicht verbessert, sondern verschlechtert. Nicht sofort, aber mit der Zeit werden Sie sich merklich verschlechtern. Dies geschieht aufgrund von Selbsttäuschung.
Ich habe es meinen Klienten immer wieder gesagt und werde es nie müde, es ihnen zu wiederholen: Natürlich ist es manchmal unangenehm, absolut ehrlich zu sich selbst zu sein, aber ... Ehrlichkeit zu sich selbst ist die höchste Stufe der Kunst, die höchste Denkebene, die von der Vollkommenheit des Einzelnen zeugt. Sie können zu mir zur Beratung kommen, sich ein paar Geschichten ausdenken und Erleichterung verspüren. Aber glauben Sie mir: Entweder kommen Sie nicht mehr zu mir, weil Sie sich für die erfundenen Geschichten und Lügen schämen; oder Sie kommen, versuchen aber zu schweigen, weil die Lüge, die Sie erzählt haben, für Sie keinen Sinn ergibt, geschweige denn Hilfe bringt.
Ehrlich zu sich selbst zu sein, ist nicht einfach. Wir halten oft zu viel oder zu wenig von uns. Nur wer ein ausgeprägtes und hohes Denkvermögen besitzt, kann wirklich ehrlich zu sich selbst sein. Und das trifft auf die meisten von uns zu. Wir können also ehrlich zu uns selbst sein. Und meine Vivonunke-Methode hilft uns, diese Wahrheit selbstständig zu manifestieren, ohne langwierige Besuche bei einem Psychologen oder Psychotherapeuten.
Denken Sie daran: Wir haben nicht nur eine innere Stimme, sondern auch ein inneres Ohr. Unser Körper, unsere Handlungen, Taten, Emotionen und Gefühle verraten uns alles und zeigen uns, wo unsere Schwächen und Stärken liegen. Sie zeigen uns verborgene Möglichkeiten und Talente auf. Die Technik öffnet uns die Augen für die Gegenwart, für unsere Freuden und Sorgen. Sie heilt uns von Krankheiten und hilft uns, dorthin zu gelangen, wovon wir schon lange träumen. Manche streben nach Karriere, andere träumen von Familie, andere von Geld. Wir sind unterschiedlich, und dementsprechend sind auch unsere Werte, Wünsche und Träume unterschiedlich. Deshalb gibt es keine allgemeingültige Anleitung, wie man ein Ziel erreicht. Meine Technik ist meiner Meinung nach die beste, die es heute gibt, die es gibt und die effektivste ist. Sie liefert stabile und nachhaltige Ergebnisse, die wir uns ein Leben lang wünschen. Sie analysiert nicht nur die Vergangenheit, sondern bietet Werkzeuge für positive Veränderungen hier, jetzt und heute. Und ein einziger Tag Ihres Lebens kann Ihnen Antworten auf viele Fragen geben. Deshalb heißt mein Buch „Heute“, und der heutige Tag ist so wichtig für uns.
Vovas Beispiel: Kampf gegen Langeweile und mangelnde Motivation
Und nun werden wir das Beispiel mit Vova weiter analysieren. Im Rahmen dieses Buches kann ich Ihnen leider nicht alles im Detail beschreiben, aber wir werden wichtige und bedeutende Punkte berücksichtigen.
Als sich Vova hilfesuchend an mich wandte, beklagte er sich über Langeweile, mangelnde Motivation und fehlende Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung.
Kennen Sie das Gefühl, wenn die Tage zu einem grauen Streifen verschmelzen?
Mit 24 Jahren hatte Wowa ein geringes Selbstwertgefühl, fühlte sich unsicher und schämte sich, Mädchen kennenzulernen. Er hielt sich gewissermaßen für einen Versager und war bereit, sich damit abzufinden, da er bereits viel Literatur zur Selbstverbesserung, zum Thema „Selbstwertsteigerung“ und „Glücklichsein“ gelesen hatte. Er selbst gab zu, dass ihm dies vielleicht geholfen habe, aber nur, während er die Methoden las und studierte, die ich oben als fragwürdig bezeichnet habe. Sie sind nicht nur fragwürdig, sondern auch wirkungslos. Und als Wowa mit dem Lesen fertig war, verflüchtigte sich der ganze „imaginäre positive Effekt“ irgendwo, und er war noch mehr von seiner Dummheit und Hoffnungslosigkeit überzeugt.
Daher möchte ich Sie, liebe Leser, dringend bitten, bei der Auswahl der Literatur sehr vorsichtig zu sein. Am besten fragen Sie natürlich nicht einen Freund, da es ihm „geholfen“ hat, sondern Ihren Psychologen. Wir sind alle völlig verschieden, und Sie sind ein besonderer Mensch, der niemals wie ein anderer sein kann. Und was einem Freund gepasst hat, bedeutet daher nicht, dass es Ihnen auch passen wird. So erging es auch Wowa. Nach vielen Versuchen der „Selbstmedikation“ befand er sich in einer Sackgasse. Er war verwirrt, in vielerlei Hinsicht von sich selbst enttäuscht und verlor das Interesse am Leben und den Glauben an eine „glückliche Zukunft“. „Ich bin wie eine graue Maus in grauen Korridoren“, beschrieb er sich selbst.
Es gibt ein Sprichwort: „Ein Keil treibt einen Keil heraus“. Und in seinem Fall haben wir uns entschieden, diese grauen Korridore zu durchqueren, aber bewusst, das heißt mit der „Vivonnuke“-Methode. Ich habe Ihnen dieses Experiment oben sehr kurz und prägnant beschrieben, aber Sie haben natürlich die Grundgedanken verstanden. Nun werden wir herausfinden, welches Ergebnis wir erhalten haben. Welche Schlussfolgerungen können wir nach dem Experiment ziehen?
Unmittelbar nach dem Experiment, und im Fall von Vova waren es 6 Tage, kann nicht alles auf einmal analysiert werden, da eine weitere erstaunliche und wunderbare Eigenschaft dieser Methode darin besteht, dass "Vivonunke" ziemlich lange weiterwirkt. Ich nehme an, sogar für den Rest meines Lebens, was mich inspiriert und erfreut.
Umgang mit Langeweile: Gewohnheiten ändern und Neues entdecken
Wowas größte Sorge war also die Langeweile. Doch nachdem er die künstlich geschaffenen sechs Tage seines gewohnten Tagesablaufs durchlebt hatte, kam Wowa zu dem Schluss, dass nicht das Leben um ihn herum langweilig war, sondern seine eigenen Ansichten, seine eigenen Handlungen und Interessen. Als er das Verkehrsmittel zur Arbeit und damit die Route wechselte, war die Langeweile für diese halbe Stunde irgendwie verschwunden. Er beobachtete interessiert das Geschehen auf der Straße, betrachtete Häuser und Menschen. Aber er beobachtete nicht nur, er analysierte auch: Er bemerkte, dass sie wie „völlig andere Menschen“ wirkten. Das ist eine gute Schlussfolgerung, die wir gemeinsam niedergeschrieben haben: Eine einfache Aktion in Form einer Routenänderung – und schon ist das Leben interessanter. Dann wechselte Wowa die Route, das Verkehrsmittel und seinen Sitzplatz im Bus. Und schon entschied er von selbst: „Heute sitze ich links und mit dem Rücken zum Verkehr.“ Manchmal ging er zu Fuß und stieg an der nächsten Haltestelle ein. Oder er stieg aus und ging mehrere Haltestellen zu Fuß und wechselte die Straßenseite. Diese Kleinigkeiten sind auf den ersten Blick unbedeutend, aber wirkungsvoll.
Während des Experiments langweilte ihn außerdem das Lesen immer desselben Artikels über Uhren. Sie erinnern sich, dass dies künstlich erzeugt wurde. Aber unsere Schlussfolgerung ist sehr interessant. Vova gab zu, dass ihm dieser Moment klar gemacht hat: Im wirklichen Leben hat er immer die Wahl, was er wann liest. Er gab zu, dass er vor dem Experiment beim Frühstück nicht einmal darüber nachgedacht hatte, was er lesen sollte. Als er soziale Netzwerke öffnete, stieß er wie üblich auf einen Artikel mit vielen Likes und las ihn einfach. Und warum gefällt er (dieser Artikel) allen? Infolgedessen las er ihn und vergaß ihn höchstwahrscheinlich sofort wieder. Nach dem Experiment, sagt Vova, begann er nicht nur, das Lesen für ihn nutzloser Artikel „einfach so“ zu vermeiden, sondern nahm sein Handy generell weniger zum Frühstück mit. Vova bemerkte, dass ihm während des Experiments klar wurde, wie langweilig und uninteressant dieser Artikel über Uhren für ihn war. Nicht, weil er ihn sechs Tage hintereinander morgens lesen musste, sondern weil ihm klar wurde, dass er damit einfach seine Zeit verschwendete.
In meinem eigenen Namen möchte ich anmerken, dass der Artikel über Uhren sowohl interessant als auch informativ sein kann, aber da Vova morgens alles hintereinander liest, charakterisierte er diesen und die vorherigen Artikel genau wie folgt: „Zeitverschwendung“.
Sie erinnern sich, dass der Sinn dieses Experiments darin besteht, Uninteressantes durch Interessantes oder zumindest durch etwas Interessanteres zu ersetzen. Deshalb verwende ich das Wort „Experiment“ oft und nur im positiven Sinne. Nach dem Experiment, beeinflusst von der anhaltenden Aktion von „Vivonunke“, probierte Wowa viele weitere Dinge aus: Statt eines Artikels in sozialen Netzwerken schlug er eine Zeitung auf, hörte Radio oder sah sich die Morgennachrichten an. Doch allmählich fand er genau das, was ihm wirklich Freude bereitete: Kaffee, ein abwechslungsreiches Frühstück und Musik. Einfach nur zu frühstücken und seinen Lieblingskünstlern zuzuhören, wurde für Wowa zum „besten und wohltuendsten Frühstück“. Es mag Sie überraschen, dass Wowa das Lesen von Artikeln als „Zeitverschwendung“ betrachtete, das Musikhören jedoch nicht. Aber genau das ist das Ergebnis dieser Methode: das Ersetzen von Nutzlosem durch Nützliches für ein einzigartiges und unwiederholbares Individuum. Was für einen Freund gut und nützlich ist, ist uns völlig egal. Wir sind alle verschieden.
Sie haben wahrscheinlich schon bemerkt, dass Wowa neben der Musik auch ein abwechslungsreiches Frühstück zu sich nahm. Erinnern Sie sich an sein Frühstück während des sechstägigen Vivonnuke-Marathons? Ja, es war „Kaffee mit Zigarette“. Bei der ersten Gelegenheit, die ich ihm gab, änderte er sein übliches Frühstück in „Rührei mit Speck“. Aber niemand hat ihm dieses übliche Frühstück aufgezwungen, es war sein übliches Frühstück. Doch sein Feinschmeckerinstinkt siegte, und nun frühstückt Wowa nach eigenem Ermessen und Wunsch abwechslungsreich. Was, da müssen Sie zugeben, nützlich ist. Aber nicht nur der Feinschmecker-Vorteil ist hier wichtig, sondern die Tatsache, dass Wowa ein weiteres Element der Langeweile ersetzt hat. Und er hat es selbst gemacht, ohne Anweisungen. Er hat gelernt, auf sich und seinen Körper zu hören. So sind Wowas Morgen und der Weg zur Arbeit nicht mehr so langweilig wie zuvor, und das haben wir gerade selbst gesehen.
Motivation und neue Hobbys finden
Der zweite Punkt, der Wowa Sorgen bereitete, war der Mangel an Motivation. Aber wofür? Wonach suchte Wowa oder was wollte er erreichen? Um Motivation zu haben, braucht es zumindest eine Idee oder ein Ziel. Wenn jemand weder das eine noch das andere hat, kann er keine Motivation finden, geschweige denn sie irgendwie fördern. Das wurde für Wowa zu einer schwierigen Frage. „Nun, ich habe zum Beispiel keine Motivation, Bücher zu lesen oder eine Fremdsprache zu lernen …“, presste Wowa vor „Vivonunka“ hervor. Oh ja … Es wird nicht einfach sein, das herauszufinden.
Und ohne unser Experiment wären wir nicht darauf gekommen. Eines war sofort klar: Wowa hat weder ein Ziel noch eine Idee. Er möchte motiviert sein, also an etwas interessiert sein, aber wofür? Unsere eigenen Handlungen, Taten, Gefühle und Emotionen werden die Antwort auf diese Frage geben. Und Wowa hat diese Antwort gefunden.
Wissen Sie, wo und was ihn während und nach dem Experiment am meisten interessierte? Was faszinierte Vova, was brachte in ihm Ideen und dann ernsthafte Lebensziele hervor? Sechs Abende lang denselben Film während des Experiments ansehen. So geht das!
Erinnern Sie sich, Wowa erzählte uns, dass er den Film nach vier Tagen in einem völlig anderen Kontext sah? Er bemerkte, dass er die Szenen anders sah und die Bedeutung des Films eine andere war. Er begann, die Handlungen mit anderen Filmen zu vergleichen. Später begann Wowa, sich für Produzenten und Filmstudios zu interessieren. Wer, was, wann … Genau das ist der Fall, wenn wir während der Handlung von „Vivonunka“ nichts ersetzen, sondern entdecken und aneignen. In Wowas Fall entdeckte er sein Interesse am Kino. Und er entwickelte vielleicht kein Hobby, sondern ein Interesse. Und das Interesse wiederum weckte in Wowa Ideen und damit Motivation. Und er kam der Langeweile einen Riesenschritt näher und der Möglichkeit zur Selbstverwirklichung einen Riesenschritt näher.
"Vivonnuke" hat noch eine weitere Funktion. Es hat nicht nur die Fähigkeit, Lücken in unserem heutigen Leben zu finden, sondern bietet auch die Möglichkeit, diese Lücken zu minimieren, sie zu ersetzen oder mit Interesse zu füllen und dieses Interesse zu entwickeln.
Ergebnisse und Weiterentwicklung
Nach unserem Vivonunk-Marathon mit Wowa arbeiteten wir noch drei weitere Monate intensiv. Das ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Methode, denn nicht nur Handlungen und Taten verraten uns etwas über unseren aktuellen Zustand, sondern auch Emotionen und Gefühle. Und vor allem eine ganze Menge von beidem, dem Anderen, dem Dritten und dem Vierten. Um sich selbst ins Gleichgewicht zu bringen, sich nicht zu verlieren und mit dem inneren Ohr zu erfassen, was richtig und wichtig ist, ist die Unterstützung eines Psychologen notwendig. Jetzt kommt Wowa alle zwei Monate zu mir, aber eher, um Neuigkeiten auszutauschen und etwas über sich zu erzählen, als um Fragen zu stellen. Er hat meine Methode verfeinert und wendet sie immer noch an. Wowa hat gelernt, die Prinzipien heute auf neue Bereiche seines Lebens anzuwenden und ist zu einem „unabhängigen Erforscher seiner selbst“ geworden.
Mit einem Lächeln und Freude erfuhr ich, dass Wowa sich für die Synchronisation von Filmen interessierte. Wie eine bestimmte Szene in einem Film durch musikalische Begleitung ruiniert oder verbessert werden kann. Welche Musik wird in welchem Moment und für welche Emotionen benötigt. Wie man eine Szene wirklich tragisch oder gruselig oder Gänsehaut-erregend romantisch macht. Solche wunderbaren Veränderungen erlebte Wowa dank seiner aufmerksamen Aufmerksamkeit auf nur eines: Sein Heute. So entdeckte Wowa selbst in Verzweiflung und Rebellion seinen inneren Kompass, lernte, seinen Gefühlen zu vertrauen und ehrlich zu sich selbst zu sein – all dies im Rahmen seines eigenen einfachen Heute.
Liebe Leser, das Beispiel von Vova enthält noch viele weitere interessante und aufschlussreiche Transformationen und ich möchte die Geschichte über Vova aus seiner Sicht fortsetzen.
Kapitel 6. Heute. "Und täglich grüßt das Murmeltier". Vovas Gefühle und Gedanken
Vovas Sicht auf das Experiment: Eine Reise zum „Und täglich grüßt das Murmeltier“
In diesem Kapitel möchte ich euch in seinen eigenen Worten erzählen, wie das Experiment für Vova verlief. Welche Gedanken, Gefühle und Emotionen er erlebte, fühlte, beobachtete und entdeckte. Ich werde seine Geschichte mit meinen Kommentaren und Erklärungen ergänzen. Konzentrieren wir uns also mit Vovas vollem Einverständnis auf die emotionale Seite von „Vivonunke“.
Das hat mir Vova erzählt:
„Der erste Tag war einfach wunderbar. Es war sehr interessant, mich selbst zu beobachten und alles aufzuschreiben: was und wann ich tue. Auch der zweite Tag war wunderbar. Ich habe gestern immer wieder nachgelesen, um nichts zu vergessen oder falsch zu machen, denn die Versuchungen waren groß.
Am dritten Tag des Experiments stand ich wie immer auf und begann einen weiteren „Murmeltiertag“. Ich fühlte mich lebendig und belastbar, stark und interessiert an dem, was geschah. Aber nicht lange. Beim Zähneputzen im Spiegel bemerkte ich einen bereits unanständigen Bartstoppel. „Verdammt, aber der steht nicht auf der Liste! Was soll ich tun?“ Ich ging im Zimmer auf und ab, spuckte und rasierte mich. Ich war sogar froh, dass ich alle getäuscht hatte, das heißt sowohl dich als auch mich selbst. Der Blick in den Spiegel gefiel mir bereits, ich bewunderte mich selbst, aber meine Schuhe und die gleiche Kleidung – nicht mehr. Aber ich wurde nicht launisch, ich machte alles nach Anleitung. Ich zog mich an und ging zur Arbeit.
Ich fahre und bin wütend. Verdammt, ich muss dem Chef schon wieder von der Straßenbahn erzählen. Das war wirklich ärgerlich! Was, wenn er mich feuert oder mir wegen Verspätung einen Lohnabzug macht? Dir ist das egal, du hast mir Anweisungen gegeben, also mach schon, Wowa, mach schon! Was soll ich tun? Ich habe beschlossen, die Regeln zu brechen und nicht zu spät zu kommen. Und was meinst du? Einen halben Tag lang nagte mein Gewissen an mir, weil ich von den Regeln abgewichen war. Ich dachte immer wieder: Habe ich mir selbst geschadet? Das hat mich gereizt und unzufrieden mit der ganzen Welt gemacht.
Mittags wurde es noch schlimmer. Es gab kein Buchweizen, sondern Reis oder Kartoffeln. Verdammt, das Experiment hat nicht funktioniert! Wie konnte ich das alles vorhersehen?! Ich saß da, kaute Reis und dachte: Soll ich alles zum Teufel jagen, ich kann doch nicht alles so durchstehen wie am ersten Tag! Mein schlechtes Gewissen plagte mich schon wieder. Ich beschloss, morgen Buchweizen und ein Schnitzel mit zur Arbeit zu nehmen. Und sollte ich mit meinen Schüsseln in den gemeinsamen Speisesaal gehen oder am Schreibtisch essen? Ich entschied mich definitiv für den Speisesaal, um den Tag so nah wie möglich an Tag Null heranzuführen. Oder was? Ich weiß nicht. Ich werde morgen Abend noch einmal darüber nachdenken. Obwohl meine Arbeit wegen meiner dummen Gedanken nicht so gut lief, war ich trotzdem froh über meine Entscheidung, morgen Mittagessen mitzunehmen.
Nach der Arbeit kaufte ich alle notwendigen Produkte und Schüsseln. Ich werde abends nach der Bar mit demselben Mädchen kochen. Gott sei Dank hatten wir uns gestern schon auf heute geeinigt, obwohl sie vorgeschlagen hatte, in eine andere Bar zu gehen, ich aber darauf bestand. Ich wusste nicht, ob sie mir gefiel oder nicht. Oder lag es an diesem Experiment, dass ich so ein ungutes Gefühl hatte? Aber ich ging in die Bar und trug gemäß den Anweisungen Schuhe und Kleidung wie am ersten Tag. Ich bestellte dieselben Getränke, dieselben Snacks und machte mich bereit, ihr dieselben Geschichten zu erzählen wie gestern. Nun, wir werden sehen, was passiert. Und es war wirklich interessant! Sie lachte den dritten Tag über dieselben Witze, hörte zum dritten Mal aufmerksam denselben Geschichten zu, aß dasselbe Essen ... Ist sie nicht dumm?
Laut Anweisung sollte ich sie zum Taxi bringen und dann selbst nach Hause laufen. Und das tat ich. Auf dem Heimweg war mir schon vom dritten Abend mit Whisky und Cola schlecht. Vor allem von fünf Cocktails! Ich wollte nicht trinken, aber es schien, als ob ich es sollte. Was für ein Experiment, man kann zum Alkoholiker werden! Morgen muss ich wieder mit einem Kater zur Arbeit. Mist. Total traurig.
Später schrieb ich meiner Freundin: „Gute Nacht und bis morgen! Gleicher Ort, gleiche Uhrzeit, Liebling!“ Und ich ging Buchweizen kochen. Jedenfalls kam nichts Gutes dabei heraus. Ich habe ihn nicht nur nicht gekocht, ich bin ausgerastet! „Was zur Hölle! Was ist das für eine Einstellung?!“ Also, morgen gibt es keinen Buchweizen, ist das das Ende des Experiments oder was?! Was soll ich hier kochen und Koteletts braten, die ich noch nie in meinem Leben gebraten habe!? Ich warf alles in den Mülleimer und beschloss, dass morgen sein wird, wie es sein wird, alles Quatsch, man kann nichts vorhersagen! Ich werde morgen mit meinen Schüsseln in der Kantine auftauchen und auf dem Speiseplan stehen Buchweizen und Koteletts. Die Fliegen werden lachen, verdammt!
Und Sie und ich, mein Leser, verstehen jetzt, dass der Buchweizen im Mülleimer nicht nur Vovas kulinarischer Misserfolg war, sondern ein Symbol seiner inneren Rebellion gegen die aufgezwungene Routine.
Wie dem auch sei, ich ließ alles in der Küche stehen und ging mir den Film von gestern Abend ansehen. Naja, ich schaute ihn mir mit halbem Auge an, die andere Hälfte meines Auges war schrecklich müde. Aber nein, in der Anleitung steht, dass um halb zwei Uhr morgens das Licht aus ist, und jetzt ist es 23:30 Uhr. Verdammt, schon wieder zwei Stunden auf dem Stuhl herumhacken, den Film zurückspulen und mir ansehen, was ich gepickt habe. Unerwartet sprang ich auf, zog das Fernsehkabel aus der Steckdose und aus dem Fernseher und warf es in die Zimmerecke ...
„Oh mein Gott, ich vergaß, ich muss meine Jeans für morgen waschen! Und trocknen!“ Kurz gesagt, das ganze Haus war voller Fluchen. Waschen, trocknen und bügeln! Das dauert zwei Stunden! „Auf keinen Fall!“ Ich zog mich aus, warf alle meine Klamotten in die Waschmaschine und ging ins Bett. Morgen ziehe ich etwas Ähnliches an und wasche das hier morgen, vor der Bar. Das habe ich mit mir selbst vereinbart. Ich beruhigte mich sogar. Der Dialog mit mir selbst war produktiv.
Vovas Wut über sein unrasiertes Gesicht oder seine ungewaschenen Jeans war nicht nur eine Laune. Es war die Stimme seines Unterbewusstseins, die schrie: „Ich verliere die Kontrolle über mein Leben, über das, was mir wichtig ist!“
Am vierten Tag ... Tja, da bin ich völlig durchgedreht! Ich bin durchgedreht und habe Tag Null noch einmal gelesen, laut dem ich den heutigen Tag durchleben musste. Es war einfach schrecklich! Was sollte ich tun? Ich habe die Jeans von gestern aus der Waschmaschine genommen und angezogen. Natürlich sah ich schrecklich aus. Zerknitterte Kleidung, schmutzige Stiefel, die seit drei Tagen nicht gewaschen worden waren, ein faltiges Gesicht, die Abgase von drei Tagen Sauferei. Müdigkeit ... „Vielleicht sollte ich es einfach lassen?! Ich nehme mir einen Tag frei, schlafe ein bisschen, ruhe mich aus und zum Teufel mit diesem Experiment! So ein Hohn!“ Dann zweifelte ich wirklich daran, ob ich weiterarbeiten wollte, ob ich dieses Experiment brauchte und ob dieses Experiment für mich war. Ich hatte das Gefühl, deiner Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Ich fühlte mich sehr traurig, hilflos und sinnlos.
Ich weiß nicht mehr, was es in diesem Moment ausgelöst hat, aber ich zog meine zerknitterten Jeans aus, bügelte sie schnell und eilte zur Straßenbahn. „Verdammt, Marina, ich habe die Straßenbahn verpasst! Das war echt krass! Was soll ich nur tun?!“ Vor 20 Minuten hatte ich beschlossen, das Experiment fortzusetzen, und dann, verdammt, ist es da. Was kann ich dagegen tun?! Na ja, da ich laut Zero-Day-Anleitung echt spät dran bin, beschloss ich, mich zu beruhigen und auf die nächste Straßenbahn zu warten. So wird es auch kommen. Nur wird heute nicht die Straßenbahn entgleisen, sondern mein Dach!
Ich war im Büro, eine wahre Freude! Der Chef war nicht da, und ich habe es geschafft, unbemerkt zu spät zu kommen. Wow, das hat mich aufgeheitert! Ich habe sogar den Kater vergessen. Es ist gar nicht so schlimm, wenn ein Experiment nicht ganz vorhersehbar ist. Und es ist nicht meine Schuld. Ich habe fast alles richtig gemacht, die kleinen Dinge zählen nicht. Insgesamt verlief der Tag besser, und ich war bis zum Mittagessen beschäftigt. Ich sah Buchweizen in der Kantine und war sogar glücklich! Toll, dachte ich und aß genüsslich zu Mittag. Leider nicht die Kartoffeln, an die ich gestern gedacht hatte, aber Buchweizen geht auch. Und ich beschloss: Wenn es morgen keinen Buchweizen gibt, nehme ich auf jeden Fall Kartoffeln. Und Gott sei Dank habe ich mir gestern keine Bowls gekocht, sonst wäre es zum Lachen gewesen. Meine Kollegen wären sehr an meiner „neuen Diät“ interessiert gewesen! Na ja, mit dem Mittagessen lief alles gut, aber nach der Arbeit ging es zurück in die Bar. Na gut, ich gehe, weil ich muss. Aber ich werde nichts trinken. Das Experiment ist mir egal, ich will und kann nicht mehr. Jeden Abend trinken, was für ein Körper hält das aus!
Jedenfalls lief alles nach Plan. Ich bestellte alles für das Mädchen und mich, genau wie am ersten Abend, nur eine Cola für mich. Und was für eine Überraschung: Das Mädchen kam! Ich dachte, das wäre das Ende, und sie würde diesen Abend wohl kaum wiederholen wollen. Aber da saß sie vor mir und lächelte. Entweder bin ich ein Idiot, oder sie! Zum Glück dachte ich, es gäbe noch drei weitere Abende, und ich würde ihr wahrscheinlich sagen, warum ich so komisch aussah. Na ja, wenn sie dann noch zu mir käme. Ich freute mich, dass sie da war, aber ich war nicht glücklich. Ich hatte nicht das Gefühl, dass noch etwas passieren würde. Also, entweder eine ernsthafte Beziehung oder Sex. In diesem Moment wollte ich weder das eine noch das andere. Für mich war es, als würde ich in der Schule einen langweiligen Unterricht über mich ergehen lassen. Verdammt, es ist schlimm, natürlich, sage ich, vielleicht mag sie mich, aber ich trödle. Entweder sofort „Tut mir leid, tschüss“ oder sofort „Komm zu mir“. Tja, so ist das Leben eines jungen Menschen. Zumindest meiner. Sie war noch jung. Und wer weiß, was sie im Sinn hatte. Vielleicht quälte ich das Mädchen? Jedenfalls begann ich über mein damaliges Verhalten nachzudenken. Und über meine Gefühle. Mir wurde klar, dass ich sie nicht wirklich mochte, aber ich verstand auch, dass ich sie für ein Experiment ausnutzte. Außerdem hatte ich an diesem Abend keinen Alkohol getrunken, und ihre Anwesenheit, ihr Lächeln und ihr scheinbares Verständnis machten mich wütend. Ich sagte ihr einfach direkt: „Tut mir leid, ich bin morgen beschäftigt, wir treffen uns nicht. Wir müssen überlegen, ob wir uns überhaupt wiedersehen.“ Und sie sagte: „Wenn du keine Waschmaschine zu Hause hast, kannst du deine Wäsche bei mir waschen.“ Verdammt! Das war ein Schlag unter die Gürtellinie! Ich sprang wie ein Idiot auf und schrie: „Oder könntest du mir vielleicht die Schuhe putzen und mir Buchweizen kochen, du Idiot!“ Ja, antwortete sie. Tja, ich konnte es nicht mehr ertragen, verfluchte sie laut und ging. Wie ich mich später erinnerte, bezahlte ich nicht einmal.
Hmm ... Es war danach unheimlich, Marina, wirklich unheimlich. Und Angst, vor mir selbst und davor, was die Leute von mir dachten, und dass sie, verdammt noch mal, recht hatte. Nun, wie konnte ich nicht merken, dass ich wie ein hirnloser Penner war. In denselben Klamotten, in denselben Schuhen und, verdammt noch mal, mit denselben Geschichten, Witzen und Leckereien! Ich schämte mich. Sehr beschämt. Ich verstand nicht, was mit mir los war. Jedenfalls ging ich wütend nach Hause.
Während ich gewohnheitsmäßig auf der Fernbedienung herumklickte, wurde mir klar: Gestern hatte ich mir einen Fernseher geraubt, indem ich die Kabel herausgerissen hatte. Ich ging in die Ecke, fand sie und begann sie zu reparieren. Schnell machte sich meine Feinmotorik bemerkbar, und ich beruhigte mich, obwohl ich den Fernseher noch nicht eingeschaltet hatte. Aber ich erinnere mich, wie ich die Musik einschaltete. Weißt du, wie sie mich losließ?! Du kannst es dir gar nicht vorstellen! Jedenfalls hörte ich Musik, verdrehte die Fernsehkabel, und in diesem Moment lief unser Film, allerdings ohne Ton. Es war eine Art Entdeckung. Man sieht sich mehrere Abende hintereinander einen Film an, den man fast auswendig kennt, und jetzt läuft er ohne Ton! Die Texte sind mir egal, ich schien sie mir zu merken, aber die Bedeutung der Szenen zu meiner Musik ist völlig anders! Natürlich bin ich nicht dumm und verstehe alles, aber zufällig über einige interessante Schlussfolgerungen zu stolpern, war einfach furchtbar interessant für mich! Und stell dir vor, ich sah mir den Film noch zwei Stunden lang an, mal zurückgespult, mal die Musik geändert. Und ich war völlig verwirrt, wie gefesselt ich war!
Liebe Leser, dies ist nicht nur eine „Entdeckung“, sondern Vovins erster Schritt in Richtung emotionaler Selbstregulation und Kreativität. In diesem Moment begann er, seinen inneren Zustand bewusst zu steuern und nicht nur in seiner Gewalt zu sein. Er wusste nicht, dass er die Musik nach seinen Emotionen auswählte, aber genau das tat er.
Gut gelaunt wusch ich meine Jeans, die ich am Vortag in einer Bar mit etwas befleckt hatte, trocknete sie im Trockner und bügelte sie um ein Uhr morgens, träumte vom nächsten Abend und sah mir denselben Film an, nur mit anderer Musikbegleitung!
Das war, zugegeben, das erste Angenehme an diesen Tagen des Experiments. Ich ging um halb zwei ins Bett und, verdammt, da fiel mir ein Haufen Socken neben dem Bett auf ... Jedenfalls stand ich da wie eine Eiche und sah mir diese schmutzigen Socken an, verdammt! Ich beschloss, nicht in die Küche zu gehen. Heilige Scheiße, ich bin so groß wie ein Penner! Und wann habe ich jemals sauber gemacht? Ich öffnete die Zero-Day-Liste und stellte fest: Auf der Liste stand kein Saubermachen. Hmm ... Und hier funktioniert das Experiment! Also, was sollte ich tun? Wieder die Regeln brechen, beschloss ich. Ich rannte schnell durch alle Ecken, räumte alles auf, packte den Müll ein. Morgen wische ich den Staub und wische den Boden, dachte ich lächelnd und fiel ins Bett.
Und am nächsten Tag, dem fünften, kam ich nicht mehr zu spät zur Arbeit, sondern verpasste, wie im Drehbuch vorgesehen, ein paar Haltestellen und kam absichtlich zu spät zur Arbeit. Zu meinem großen Unglück war der Chef da, aber sobald ich den Mund aufmachte, um mich zu entschuldigen, hörte ich: „Ich weiß, die Straßenbahn ist entgleist, geh endlich zur Arbeit!“ Marina! Ich verstand diesen Moment überhaupt nicht, weder damals noch heute. Was war das? Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und dachte, er wüsste bereits von unserem Experiment. Deshalb war er so gleichgültig oder plötzlich so verständnisvoll. Oder was ist es? Ich habe ehrlich gesagt lange nachgedacht und ihn den ganzen Tag beobachtet. Nun, an ihm hat sich nichts geändert, und die gleichen Befehle mit erhobener Stimme und die gleiche Voreingenommenheit gegenüber Untergebenen. Im Allgemeinen ist der Chef derselbe wie zuvor. Und ich bin derselbe. Aber diese seltsamen fünf Tage … Ich war mir sicher, dass er mich bestrafen oder sogar feuern würde, ich habe es dir ja erzählt! Und dann hieß es nur: „Ach, geh endlich zur Arbeit!“ Was zum Teufel soll das denn heißen? Nun gut, ich werde nicht viel darüber reden, obwohl ich noch keine Antworten finden kann.
Uuuuund, wie ihr euch denken könnt, worüber rede ich jetzt? Genau! Übers Mittagessen! Und schon wieder diese Anweisung! Aber in bester Laune habe ich nicht lange überlegt und Buchweizen mit Schnitzel genommen. Wäre da viel Salz und Pfeffer drin gewesen, dann, glaubt mir, hätte ich es nicht bemerkt, da die Emotionen über den gestrigen Film und den heutigen Superkoch meinen Verstand vernebelt haben! Naja, kein Witz, das stimmt fast! Ich wollte eigentlich sagen, dass ich es nicht bemerkt hätte, wenn ich in diesem Moment ein paar supertolle Leckereien gegessen hätte. Und wisst ihr, was ich dachte? Ich dachte, ich käme schneller nach Hause! Aber da war auch noch eine Bar und ein Mädchen... Ich habe mich aufrichtig geschämt, und ich bin mir immer noch sicher, dass du und dein Experiment mich dazu getrieben haben! Na ja. Jedenfalls wusste ich nicht, was ich tun sollte. Aber ich wollte die Anweisungen befolgen, da nur noch anderthalb Tage übrig waren! Ich schrieb ihr quasi: „Zur gleichen Zeit am gleichen Ort!“ Und ich setzte ein Lächeln auf. Warum, verstehe ich nicht, mir war damals nicht zum Lächeln zumute.
Also, ich komme in eine Bar, eine Bar, die ich jetzt schon satt habe. Spontan, ohne Karte, fange ich an, der Kellnerin meine Bestellung zu diktieren, und sie unterbricht mich mittendrin und sagt: „Moment mal, diese Bestellung wurde bereits an Tisch 12 serviert. Ihre Dame hat alles bezahlt und mich gebeten, ihr einen Zettel zu geben.“ Heilige Scheiße, das 18. Jahrhundert! Zettel geben! Und wozu ist die Telefonnummer?! Okay, ich habe den Zettel genommen. Aber ich bin gleich wieder gegangen und habe beschlossen, ihn zu Hause zu lesen. Man weiß nie, was für ein Mist passieren könnte, und ich werde wütend. Besser zu Hause, allein mit mir. Zu Hause habe ich den Zettel nicht sofort gelesen, sondern auf den Nachttisch im Flur gelegt und beschlossen, ihn zu vergessen. Oder einfach zu vergessen. Man weiß nie, was sich dieser Idiot ausgedacht hat! Eine Liebeserklärung, Gedichte, „Entschuldigung, wir trennen uns“, bla bla, Frauenkram, im Grunde. Aber ehrlich gesagt juckten mir die Hände.
Ich beschloss, ein bisschen sauberzumachen. Ich hatte mir schon einen Eimer geschnappt, und dann dämmerte es mir! Aber in der Anleitung stand nichts davon! Na und? Ich hatte an dem Tag einfach nicht saubergemacht und es nicht in die Liste aufgenommen. Was soll ich jetzt aus schmutzigen Tassen trinken? Oh, ich weiß nicht, wie das geht, aber ich habe die Anweisungen missachtet und einfach abgestaubt. Also, was soll das heißen, ich habe abgestaubt, es war eine Menge, ich habe alles mit einem Besen aufgefegt und auch noch mit einem alten, nicht mehr funktionierenden Staubsauger. Das hat mich immer geärgert, und in diesem Moment fing es an, mein Leben zu beeinträchtigen. Also habe ich es sauber in den Müll geworfen. Und danach eine halbe Tonne Müll aus der Küche. Ich weiß nicht warum, aber in dem ganzen Durcheinander sind alle schmutzigen Socken in den Müll geflogen. Und ehrlich gesagt, ist eine Menge in den Müll geflogen. Ich hatte es nicht wirklich unter Kontrolle. Es war einfach: ob es mir gefällt oder nicht; ob ich es will oder nicht … Ich habe das halbe Haus rausgeschmissen, aber ich wollte einfach nur abstauben. Nun ja, so einfach war es nicht. Ich wollte die Anweisungen nicht missachten. Aber ich konnte nicht länger im Dreck leben. Und ich beschloss, nach dem Experiment den Boden zu wischen. Okay, ich beschloss, aber glaubt ihr, das hat mich beruhigt? Nein! Was stand in der Nachricht?! Und nachdem ich so hektisch durch die Wohnung gerannt war und alles weggeworfen hatte, wurde mir klar, dass sie schuld war, diese Nachricht! Hätten wir doch nur wie üblich ein paar Stunden mit diesem Mädchen in der Bar gesessen, dann hätte es diesen Sauberkeitseifer nicht gegeben.
Jedenfalls konnte ich es nicht ertragen, setzte mich im Flur auf den Boden und las: „Hallo, mir ist aufgefallen, dass dir diese Bar nicht gefällt. Du kommst jeden Abend nach der Arbeit hierher, isst jeden Abend das Gleiche und trinkst die gleichen Getränke … vielleicht wegen mir? Oder bedeutet dir diese Bar viel und ist sie dir wichtig? Aber ich habe noch nie unglücklichere Menschen getroffen als dich. Ich habe alles bestellt, was du magst, aber ich warte im Café gegenüber auf dich, wo ich auch eine Kaffeebar, verschiedene Kuchen und Zuckerwatte bestellt habe, und ich hoffe, dass du kommst und für diese Freuden bezahlst.“
Verstehst du jetzt, warum ich Angst vor ihr hatte? Verstehst du, warum ich sie nicht wollte? Ich bin ein Feigling! Ich habe mir viele Ausreden einfallen lassen, sie eine Dumme genannt und nicht einmal geahnt, dass sie eine wirklich starke Person ist! Sie hat die Realität in mir gesehen, aber ich habe sie nicht in ihr gesehen ... Kurz gesagt, es war schrecklich. Ich möchte gar nicht daran denken, wie es für mich war, diese Nachricht zu lesen. Also, ich, Marina, brach in Tränen aus. Also saß ich im Flur und weinte und schluchzte. Wer weiß, wovor: Groll, Offenbarung, Demütigung, die Wahrheit, Gefühle ... Ich weiß nicht ... Ich weiß, dass ich etwas verlor oder verloren hatte ...
In diesem Moment, in diesem Tränenstrom, verbarg sich mehr als nur Groll. Lass uns jetzt darüber nachdenken ... Was genau? Was denkst du?
An diesem Abend habe ich die Szenen des Murmeltierfilms etwa zweihundert Mal abgespielt, für jede Szene eine andere Musik ausgewählt und jedes Mal war sie anders … Ich habe gelacht, war traurig und habe geweint … Nicht wegen des Films, sondern weil ich die Nachricht von dem Mädchen gelesen habe. Nichts konnte mich ablenken. Nicht einmal der morgige letzte Tag des Experiments. Ich ging um fünf Uhr morgens ins Bett.
Am sechsten Tag. Dem letzten. Ich stehe vor dem Spiegel, putze mir die Zähne und denke: Soll ich schnell Buchweizen kochen oder nicht? Oder pünktlich zur Arbeit kommen? Oder statt zu frühstücken auf den Balkon gehen und eine Zigarette mit Kaffee rauchen? Nein. Heute ist der letzte Tag des Experiments, und ich werde ihn gemäß dem Szenario leben! Ohne die Regeln zu brechen. Nun, das waren deine Regeln, Marina – nicht zu brechen! Also, ich beschloss, diesen letzten Tag komplett wie Tag Null zu leben. Na ja, fast wie Null, denn mein sechster Arbeitstag ist kurz. Aber ich habe nichts an der Liste geändert. Ich öffnete meine Notizen vom ersten Tag, und mein letzter „Und täglich grüßt das Murmeltier“ begann. Kaffee mit Zigarette. Ein paar Haltestellen verschlafen. Vor dem Chef: eine entgleiste Straßenbahn. Mittagessen mit Buchweizen und Kotelett. Und ich sitze in der Bar, alles ist bestellt, der Tisch ist gedeckt, aber das Mädchen ist nicht da. Und zu Recht habe ich ihr gestern nicht geschrieben: „Bis morgen! Zur selben Zeit am selben Ort!“ Nein, das habe ich nicht geschrieben. Ich saß da wie ein Idiot und wartete. Und ich wartete vergebens. Sie kam nicht. Aber ich saß meine Stunden gemäß Drehbuch ab und ging nach Hause. Zuhause schaltete ich den Film von vorne ein und schaute einfach los. Ohne ihn noch einmal anzuschauen oder mit der Musik zu experimentieren. Ich schaute einfach und dachte: Den Film kenne ich schon auswendig. Ich kenne den Wochenplan der Mensa auswendig, ich kenne die Straßenbahn- und Busfahrpläne. Ich weiß dies, ich weiß das… Überhaupt hat mich eine Art Philosophie angezogen. Ich weiß nicht, warum und aus welchem Grund. Auch das ist mir ein Rätsel. Ich meine, mir ist nicht klar, warum ich etwas nicht verstehe?
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